Stevenaak La Bohème
Anno 1876
Stevenaak
La Bohème
Nederlands Deutsch

Die 34. Enkhuizer Klipperrace

 

Zeitplan    
Freitag - Anmeldung und Briefing
20.00 Uhr - Anmeldung im Gebäude der De Nieuwe Doelen
21.00 Uhr - Briefing der Skipper und Erläuterungen den 'Vorschriften für Regattasegeln'
22.00 Uhr - Ende der Anmeldung
     
Samstag - Drei-Städte-Regatta
08.00 Uhr - Klönschnack im Gebäude der De Nieuwe Doelen: Bekanntgabe der Start- und Ankernummern
10.00 Uhr - Start der Drei-Städte-Regatta um den jährlichen Wanderpreis des 'Silbernen Klippers' und die 'Silberne Ehrenschale'
20.00 Uhr - späteste Finisheinlaufzeit
21.00 Uhr - Skipper-Meeting
20.30 Uhr -
Fest mit Live-Musik
22.00 Uhr  - Siegerehrung Silberner Klipper und Silberne Ehrenschale, De Nieuwe Doelen
01.00 Uhr  - Ende des Festabends
     
Sonntag  - Olympia-Strecke
08.00 Uhr  - Klönschnack im Gebäude der De Nieuwe Doelen
10.00 Uhr  - Start B-Klasse Olympia-Strecke
10.30 Uhr  - Start A-Klasse Olympia-Strecke
16.00 Uhr  - späteste Finisheinlaufzeit
18.00 Uhr  - Siegerehrung im Gebäude De Nieuwe Doelen

 

Der erste Abend

Die Wettervorhersage für das Wochenende sah günstig aus – heiter bis wolkig mit einer Windstärke von 3 bis 4 . Im letzten Jahr hatte uns der fehlende Wind leider einen Strich durch unsere Rechnung gemacht, unseren Podestplatz verteidigen zu können. Nach Einbruch der Dunkelheit füllte sich so nach und nach das Schiff. Empfangen wurden wir von Wim, der für das Wochenende die Küche und den Herd übernommen hatte. Im Skipper-Salon arbeiteten Jascha und Bouke fleißig an der Taktik. Gegen 20:00 Uhr ging Leon in die Nieuwe Doelen, um uns zur Regatta anzumelden. In der Zwischenzeit bereitete Wim unser Abendessen vor. Es gab frische Muscheln mit Brot. Einige waren zunächst etwas skeptisch. Die Muscheln waren aber wirklich frisch und schmeckten hervorragend. Leon hatte Glück, dass wir ihm noch etwas übrig gelassen hatten.

Nach dem Essen kam die theoretische Vorbereitung auf den morgigen Tag. Bouke hatte eine Skizze auf ein Flipp-Chart-Blatt vorbereitet. Leon machte sich daran uns zu erklären, was uns beim Drei-Städte-Rennen erwartet. Er nahm sich dafür viel Zeit – sehr viel Zeit. Während er erzählte, kümmerte er sich um übrig gebliebene Muscheln. Beim Drei-Städte-Rennen gibt es drei verschiedene Dreiecke, die gesegelt werden können, die durch die 4 Städte Medemblik, Stavoren, Urk und Enkhuizen gebildet werden. Hinzu kommt, dass die Dreiecke sowohl im, als auch gegen den Uhrzeigersinn befahren werden können. Dabei ergeben sich sechs Varianten:

Enkhuizen - Medemblik – Urk (31sm)
START - "1" bb /"2" sb - WP 6 sb - EZ D sb - KG bb - FINISH.

Enkhuizen - Medemblik – Urk (31sm)
START - "1" bb /"2" sb - EZ D bb - WP 6 bb - KG bb - FINISH.

Enkhuizen - Urk – Stavoren (24sm)
START - "1" bb / "2" sb - EZ D bb - EL-A bb - LC 12 bb - KG bb - FINISH.

Enkhuizen - Stavoren – Urk (24sm)
START - "1" bb /"2" sb - LC 12 sb - EL-A sb - EZ D sb - KG bb - FINISH.

Enkhuizen - Stavoren – Medemblik (27sm)
START - "1" bb /"2" sb - "K" bb - WP 6 bb - KG bb - FINISH.

Enkhuizen - Medemblik – Stavoren (27sm)
START - "1" bb /"2" sb - WP 6 sb - "K" sb - KG bb - FINISH.

Die Boje "K" ist ein oranger Zylinder, der bei der Position 52° 52' 52 Nord, 05° und 20' 80 Ost ausgelegt wird.

Die Ziellinie:
Das Feuer auf dem Ostdamm vom Krabbersgat und das nördliche Feuer vom Compagnieshaven

Welche Strecke am günstigsten ist, hängt sowohl von der jeweilig zu erwartenden Windrichtung ab, sowie von den Segeleigenschaften des Schiffes. So ist für Zweimaster der Halbwindkurs günstiger als ein Amwindkurs. Bei Einmastern ist es umgekehrt. Hinzu kommt, dass alle drei Strecken unterschiedlich lang sind. Es macht aber durchaus Sinn eine längere Strecke zu wählen, wenn man dort nicht kreuzen muss. Sollte der Wind aber drehen, so kann die Strategie schnell über den Haufen geworfen werden. So gehört für den ersten Tag des Wettbewerbs auch eine Portion Glück dazu.

Für den nächsten Tag erwarteten wir einen Wind aus Südwest, ggf. aus Südwestwest. Damit erschien uns das Dreieck Enkhuizen – Stavoren – Urk für als die beste Wahl. Wobei wir vermutlich gegen den Uhrzeigersinn fahren würden. Das war dann auch unser vorläufiger Plan. Erst beim Start und nach dem Verlassen des Krabbersgat würde es sich zeigen, ob wir unseren Plan so umsetzen können. Denn es ist zusätzlich zu beachten, wo die stärksten Konkurrenten fahren. Nach Möglichkeit geht man sich aus dem Weg, um sich nicht gegenseitig zu behindern.

Etwas Besonderes ist am ersten Tag immer der Start. Wenn es der Wind zulässt, gibt es den traditionellen Ankerstart. Mit anderen Worten – auf eine Strecke von über zwei Kilometern liegen alle Schiffe im Krabbersgat vor Anker. Dabei ergibt sich die Reihenfolge aus der Schnelligkeit der Schiffe. Die schnellsten Schiffe liegen hinten und die langsamen vorne. Durch dieses Handicap soll der Wettstreit vergleichbarer bemacht werden – ähnlich wie beim Golf. Um 10:00 Uhr passiert dann vieles auf einen Schlag. Es rasseln die Ankerketten und die Winschen klackern. Viele fleißige Hände kurbeln, ziehen und drücken. So wie die Wetterlage aussah, war für den nächsten Tag erfreulicherweise der traditionelle Ankerstart zu erwarten.

Irgendwann fand Leon dann auch einmal ein Ende und es ging zum gemütlichen Teil des Abends über. Der größte Teil der Mannschaft kannte sich bereits aus den Vorjahren. So konnten wir bei Bier und Wein unsere Erinnerungen austauschen. Die neuen Crewmitglieder lauschten aufmerksam den Erzählungen der „alten Hasen“.

Der erste Tag

Um 7:30 Uhr hatten wir uns zum Frühstück verabredet. Unter der Regie von Wim wurden die Tische gedeckt. Es fehlte an nichts – sogar Rührei und Speck gab es. Allzu viel Zeit blieb uns jedoch nicht. Denn wir mussten uns noch vor dem Start an Deck zusammenfinden, um unsere Positionen und Aufgaben abzustimmen. Bouke hatte sich bereits Gedanken gemacht und teilte uns entsprechend für das Vor-, Mittel- und Achterschiff ein.

Um 9:15 Uhr legten wir ab, um auf unsere Startposition zu fahren. Um 9:35 Uhr rasselte die Ankerkette und der Anker verschwand im Wasser. Wir bereiteten den Start vor. Der Genua-Baum wurde bereit gelegt, die Schoten wurden vorbereitet, u.s.w.. Die Spannung stieg von Minute zu Minute.

Pünktlich um 10:00 Uhr kam das Startsignal. Jeder begann mit seiner Arbeit. Aber nur kurze Zeit später kam von Leon der Ruf – „Stopp am Großsegel“. Leon schaute skeptisch in Richtung des Waterwolf. Unsere Distanz und Fahrtrichtung waren nicht so, wie er es sich vorher überlegt hatte, so dass Leon sich genötigt sah unsere Taktik kurzfristig zu ändern – um einem möglichen Protest des Skippers vom Waterwolf keinen Raum zu geben. Statt über Backbord zu starten gab er das Kommando über Steuerbord zu gehen. Jascha drückte mit einigen Leuten sofort die Fock in eine Back-Position. Nur langsam änderte das Schiff die Richtung. Nachdem die La Boheme sich gedreht hatte, hieß es – alle Segel so schnell wie möglich nach oben. Da wir vor den Wind gingen, setzten wir jedes Stück Segel, welches wir hatten. Ein Blick zu den anderen Schiffen zeigte schnell – den Start haben wir vergeigt.

Die Distanz zum nächsten Schiff war bereits beträchtlich. Wir ließen uns aber nicht beirren und trimmten unsere Segel. Einmal in Fahrt gekommen, schmolz der Abstand und am Ende des Krabbersgat hatten wir bereits einige Schiffe überholt – auch wenn es sich dabei nicht um unsere Hauptgegner handelte.

Nach dem Verlassen des Krabbersgat fiel die endgültige Entscheidung – wir wählten das Dreieck Enkhuizen – Urk – Stavoren. Zunächst kamen wir gut voran. Mit 8 bis 9 Knoten fuhren wir auf einem Halbwindkurs in Richtung Urk. Da es ziemlich diesig war, konnten wir nur erahnen, wo unsere Wettbewerber waren. Gegen 11:00 Uhr errechten wir die Ansteuerungstonne von Urk. Wir machten eine Halse und gingen auf einen Raumschotkurs von 345 Grad in Richtung Stavoren.

Eine dreiviertel Stunde später erreichten wir die Ansteuerungstonne von Lemmer und wir wechselten auf einen Halbwindkurs. Zunächst wurden wir wieder etwas schneller. Mit der Annäherung an Stavoren ließ der Wind jedoch etwas nach, so dass wir noch im Bereich von 7 Knoten lagen. Leon beobachtete ständig die Segelstellung. Immer wieder kamen Kommandos zur Optimierung. Wie schon im letzten Jahr mussten wir wieder einmal die Erfahrung machen – nach fest kommt ab. Plötzlich gab es einen kleinen Ruck und das Klüversegel schoss nach oben. Was war passiert? Die Befestigung des Segels an der Klüverstagpütting war gerissen. Sofort ließen wir das Klüverfall durchrauschen und holten das Segel mit der Schot herunter. So schnell wie möglich befestigten wir das Segel wieder und zogen es wieder hoch. So schnell wir auch reagierten – einige Sekunden hatte uns die Aktion sicherlich gekostet.

Derweil hatte Wim in der Kombüse für unsere Stärkung gesorgt. Es gab belegte Brote und Spezial-Hotdogs a la Wim. Die Kombination von weichen Brötchen, Würstchen, Senf und – Sauerkraut kannten wir nicht. Es schmeckte zwar ungewöhnlich – aber gut. So blieb denn auch nichts für die Hühner übrig.

Um 12:40 Uhr errechten wir die Ansteuerungstonne von Stavoren. Wir wendeten und gingen hoch an den Wind zurück in Richtung Enkhuizen. Schon bald merkten wir, dass der Wind leicht gedreht hatte, so dass wir an einem Kreuzkurs nicht vorbei kamen. Hatten wir die eine falsche Entscheidung getroffen gegen den Uhrzeigersinn zu fahren? Da wir aufgrund der Distanz und diesigen Sichtverhältnisse die anderen Schiffe kaum ausmachen konnten, konnten wir nur Mutmaßungen anstellen. Je näher wir unter Land kamen – umso mehr drehte der Wind – in eine für uns ungünstige Richtung.

Das Kreuz mit der Kreuz begann. Mit der Annäherung an Enkhuizen sahen wir dann auch unserem Hauptgegner – den Gesamtsieger des letzten Jahres – die Hoge Wier. Etwas überrascht stellten wir fest, dass sie hinter uns lag. Damit war klar, das wir nicht ganz so schlecht liegen konnten, wie wir es uns dank des verpatzten Starts ausgemalt hatten. Beruhigend war es allerdings nicht, denn der Wind ließ weiter nach und die Hoge Wier holte zunächst auf. Gut zwei Seemeilen vor Enkhuizen schlug die Hoge Wier dann einen Kurs ein, der sie weiter von uns wegbrachte, so dass wir nicht mehr erkennen konnten, wer nun vorne lag. Es wurde von Minute zu Minute spannender. Leon peilte immer wieder in Richtung Enkhuizen und prüfte, ob wir bereits genügend Höhe hatten, um mit dem letzten Schlag ins Krabbersgat einzufahren. Es war uns allen klar, dass wir nicht einen Meter mehr verschenken durften.

Um 14:02 Uhr gab er das Kommando zur hoffentlich letzten Wende. Von links kam die Hoge Wier angerauscht. Wir erkannten schnell, dass sie in der Luvposition lag – leider ein klarer Vorteil für unseren Gegner. Aber noch war sie hinter uns. Dass sie uns überholen würde – war bereits abzusehen. Wir waren aber bereits fast in Rufweite der Ziellinie. Würde der schmelzende Vorsprung reichen?

Je näher wir an die Ziellinie kamen, um so klarer wurde, dass wir doch noch einen letzten Schlag machen mussten. Inzwischen war die Hoge Wier fast neben uns – vielleicht 50m entfernt. Leon rief dem Skipper der Hoge Wier zu, dass wir wenden werden. Blitzschnell wendete auch die Hoge Wier. Beim Wenden wurde uns dann klar – wir haben verloren. Im Vorteil durch die Luvposition zog die Hoge Wier bei der erneuten – und nun endgültig letzten Wende an uns vorbei. Uns blieb nur der respektvolle Applaus in Richtung unseres Gegners. Damit hat die Hoge Wier nach dem letzten Jahr nun den ersten Tag wieder als Sieger beendet und wir mussten uns mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen. Es hat sich erneut gezeigt, dass es auf jede Kleinigkeit ankommt. Bei einer Länge von 24 Seemeilen und einer Fahrzeit von gut 4 Stunden fehlten uns am Ende nur Sekunden – genauer gesagt 61 Sekunden. Und diese Zeit hatten wir leider bereits beim Start verloren.

Unsere Enttäuschung war natürlich groß. Es war aber nicht mehr zu ändern. Für den nächsten Tag hieß es – wir müssen besser werden. Potential dafür gab es. Zunächst einmal drängten wir die Gedanken daran zur Seite und genossen den Einlauf in den Hafen. Egal wie – wir hatten heute bei guten Wetterverhältnissen einen tollen Segeltag gehabt. Bereits vor dem Festmachen kamen aus der Küche verführerische Düfte. Auf dem Speiseplan stand heute: Wildragout.

Fast auf die Sekunde genau legten wir um 15:00 Uhr am Gependam an. Nachdem wir alles an Deck klariert hatten, genossen wir die Abendsonne bei ein paar Tassen Bier. Wir fachsimpelten über dieses und jenes. Ein Teil der Crew nutzte die Gelegenheit für einen Landgang. Nach und nach kamen die einen oder anderen Skipper bei uns vorbei. Aus dem Gespräch entnahmen wir, dass es einige Proteste gegeben hat. Unter anderem waren sich der Waterwolf und die Eensgezindheid scheinbar zu nahe gekommen. Der Waterwolf hatte danach einen Protest eingelegt. Peter van Weelderen von der Eensgezindheid war darüber sehr erbost, da er sich bei dem fraglichen Manöver im Recht sah. Nun – man wird abwarten müssen, wie die Rennleitung die Sache sieht.

Die Düfte aus der Küche hielten dann später, was sie bereits versprochen hatten. Das Essen war sehr lecker. Zum Wildragout gab es Rotkohl, Stampfkartoffeln und Soße.

Gegen 21:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Nieuwe Doelen zur Preisverleihung. Schon von weitem sahen wir eine Menschentraube vor dem Saal. War der Laden in diesem Jahr so voll? Als wir näher kamen, wurde uns klar – auch in den Niederlanden gilt ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen. Im Saal war bereits einiges los. Auf der Bühne spielte eine Band. Sie war um Längen besser als die Gruppe im letzten Jahr. Vor der Bühne hoben die Menschen das Tanzbein – und weiter hinten die Biertassen. Kurz nach 22:00 Uhr kam dann der Bürgermeister von Enkhuizen und verkündete das Ergebnis. Als er bei Platz 4 ankam und den Waterwolf nannte, gab es Buh-Rufe. Damit war klar – Jelte Toxopeus vom Waterwolf hatte die Situation wohl besser dargestellt. Damit gehörte die Eensgezindheid zu den disqualifizierten Schiffen. Erwartungsgemäß wurde die La Boheme als zweitplatziertes Schiff genannt. Wir ließen uns nichts anmerken und jubelten – fast soviel, als wenn wir gewonnen hätten.

Wie bereits in den Vorjahren dauerte die Siegerehrung nicht lange, so dass die Band wieder weiterspielen konnte. Wir blieben noch einige Zeit und halfen die Bierbestände zu dezimieren. Gegen 1:00 Uhr gingen wir dann zurück zum Schiff, um uns dort noch einen letzten Absacker zu genehmigen. In Erwartung eines arbeitsreichen Tages gingen wir nicht zu spät in die Koje.

Der zweite Tag

Der Wind war fast völlig eingeschlafen und der Morgen begann mit dichtem Nebel. Wir hatten beschlossen wieder um 7:30 zu frühstücken. Währenddessen ging Leon zum Skipper-Palaver in die Nieuwe Doelen. Dort wurde dann verkündet, dass wir etwas später starten, damit wir dem Nebel Zeit geben, sich zu verziehen. Mit Blick auf den eher schwachen Wind wurde zudem beschlossen, dass wir nur die kurze Strecke fahren. Das bedeutet, dass wir nach dem Passieren der Startlinie die Bojen 1 und 4 nur zweimal umrunden müssen. Danach ist ein Trapez zu segeln:

START, 1 BB, 4BB, 1BB, 4BB,1BB, 2BB, 3BB, 5BB, FINISH

Die Bojen 1 und 4 werden dabei so ausgelegt, dass sie in Windrichtung liegen.

Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir heute Nacht eine etwas größere Mütze Schlaf nehmen können. Um kurz vor 10:00 Uhr legten wir ab. Durchs Krabbersgat fuhren wir in Richtung der Startlinie. Die Sicht hatte sich dankenswerterweise weiter verbessert. Die B-Klasse startete zuerst. Deren Startzeit war nun endgültig auf 11:15 Uhr festgelegt. Wir gingen derweil auf einen Halbwindkurs und fuhren vor der Startlinie auf und ab – in Lauerstellen, wie alle anderen Schiffe auch. Für diesen Teil der Regatta war es enorm wichtig, dass man zum Startzeitpunkt möglichst dicht an der Startlinie fährt. Gleichermaßen ist es von Vorteil, wenn man sich dabei auf einem Backbordkurs befindet, da dann die Schiffe auf Steuerbordkurs ausweichpflichtig sind. Die Spannung wuchs von Minute zu Minute. Um 11:34 Uhr wendeten wir zum letzten Schlag in Richtung Startlinie. Immer mit Blick auf die Uhr näherten wir uns der Linie. In immer kürzerer Reihenfolge trimmte Leon unsere Geschwindigkeit durch die Verstellung des Klüvers – „Kluiver lossss ...“ und „Kluiver aaaan ...“ rief er nach vorne. Unser Gegner die Hoge Wier ließ sich etwas zurückfallen. Als um 11:45 Uhr das Startzeichen ertönte, schossen wir nur wenige Sekunden später über die Linie – als erstes Schiff. Damit hatten wir uns quasi die Pole-Position erarbeitet.

Nur zwei Minuten später wendeten wir nach Westen, um uns von den anderen Schiffen abzusetzen. Die Hoge Wier setzte den erste Kurs zur Tonne 1 in östlicher Richtung an. Dadurch verloren wir sie recht schnell aus den Augen. Aber – wie nicht anders zu erwarten – bei Tonne 1 war ein Wiedersehen vorprogrammiert.

Aus dem gestrigen Tag hatten wir gelernt. So machten wir heute einiges anders. Jeder hatte heute eine absolut feste Position, so dass er sich voll auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Vor jedem Manöver malte Bouke mit Kreide aufs Deck die jeweilige Situation auf – Segelstellung, Windrichtung, Kurse u.s.w.. Ausführlich erklärte er, wer was wann zu tun hatte. Wir erreichten die Luv-Tonne um 12:16 Uhr. Obwohl Leon haarscharf kalkuliert hatte und wir keinen einzigen Meter verschenkt hatten, war uns die Hoge Wier gefährlich nahe gekommen. Nur 1-2 Schiffslängen nach uns nahm sie die Tonne. Unser Segelmanöver klappte perfekt. In Windeseile stand die Genua auf Steuerbord. Fock und Groß gingen nach Backbord. Mit geübten Handgriffen wurde das Wassersegel unter den Großbaum gezogen. Wir atmeten auf – unsere Segel standen perfekt und wird konnten uns auf ein paar Minuten ruhigen „Kaffee-Kurs“ freuen.

Unser Blick ging immer wieder nach achtern. Zunächst sah es so aus, dass die Hoge Wier uns näher kommt. Aber dann merkten wir, dass sie etwas zurück fiel. Eine viertel Stunde später war es vorbei mit dem schönen Kurs und wir mussten wieder hoch an den Wind. Die Genua wurde wieder eingeholt und wir gingen auf Steuerbordkurs. Diesmal blieben wir auf dem Bug etwas länger als beim letzten Mal. Um 12:49 Uhr gingen wir „over Stag“. Um kurz vor 13:00 Uhr erreichten wir wieder die Tonne 1 – nun aber mit einem beruhigenderen Abstand zur Hoge Wier.

Nach der Tonne 1 drehten wir auf einen Raumschotkurs in Richtung Tonne 2 auf die Trapezstrecke. In einiger Entfernung sahen wir die Hoge Wier, wie sie an der Tonne 1 die Segel umbaute. Das was wir sahen, machte uns aber ein wenig stutzig. Sie legten nicht so wie wir den Kurs auf Tonne 2 an – sondern gingen wieder vor den Wind. Uns durchzuckte ein Schreck. Hatten wir einen Fehler gemacht? Hatte es eine Änderung gegeben und es sollte doch die lange Strecke gesegelt werden? Die Wetterbedingungen waren ja eigentlich entsprechend. Leon griff zum Hörer vom Seefunk, um nachzufragen. Dazu kam er aber nicht mehr – die Hoge Wier drehte bei und folgte uns. Ein Stein fiel uns vom Herzen. Das Manöver hatte uns weiteren Vorsprung verschafft. Sechs Minuten später errechten wir die Tonne 3 und es ging wieder vor den Wind – Zeit für eine kleine Stärkung.

Wim hatte eine Erbsensuppe mit Speckeinlage vorbereitet. Gut 10 Minuten blieben uns – dann war es mit der Ruhe vorbei und wir wechselten bei der Tonne 5 auf einen Halbwindkurs. Unser Blick ging nach wie vor ständig nach hinten. Die Hoge Wier kämpfte und kämpfte. Erneut kam sie wieder näher heran – unglaublich. Das gestrige Erlebnis saß uns noch in den Gliedern. Es waren noch schätzungsweise 10 Minuten bis zum Finnisch. Sollte sich die Geschichte wiederholen? Wie fuhren zunächst wieder auf Steuerbordkurs, um dann mit einem Backbordkurs die Ziellinie anzufahren. Die Hoge Wier machte es andersherum. Damit verloren wir sie wieder etwas mehr aus den Augen. Knapp 5 Minuten später – exakt um 13:34:19 ertönte für uns das Signal des Zielschiffes. Wir hatten die Hoge Wier geschlagen. Unser Arme gingen nach oben – die Revanche hatte geklappt. Da bei Punktgleichheit der zweite Tag mehr zählt, hatten wir damit auch den Gesamtsieg in der Tasche. Die Freude war riesengroß. Leons nächstes Kommando hieß: „Wim ga naar beneiden, onder de trap ligt de ´Schipper Bitter´“. Kurze Zeit später kreisten die Gläser.

Für die La Boheme war es der sechste Gesamtsieg – für unsere Crew nach 2006 der zweite. Später nach der Bekanntgabe der Ergebnisse erfuhren wir, dass wir einen Vorsprung von knapp zweieinhalb Minuten auf die Hoge Wier herausgefahren hatten – bei einer Gesamtsegelzeit von rund zwei Stunden, war auch das wieder knapp. Die Westenwind beendete als letztes Schiff 48:20 Minuten nach uns das Rennen. Der Waterwolf wurde kurz hinter der Hoge Wier dritter.

Wir blieben noch eine Weile auf dem Kurs vom Zieleinlauf und genossen unseren Sieg, das Wetter und den ´Schipper Bitter´. Um kurz vor 14:00 Uhr setzten wir Kurs auf Enkhuizen. Ohne weitere Umwege fuhren wir ins Krabbersgat und legten gegen 15:00 Uhr am Gependam an. Damit war das Wochenende leider vorbei. Nun hieß es – alles an Deck klarieren, Genua zusammenlegen, Kabinen aufräumen, Betten frisch beziehen und Sachen packen.

Die Crew

Das Ergebnis

 

34e Enkhuizer Klipperrace 2008  

Ergebnis Drei-Städte-Rennen Samstag 11. Oktober

Klasse: A

Anzahl Teilnehmer: 27

Startzeit: 10.00.00

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Platz

Punkte

Endzeit

Segelzeit

35

De Hoge Wier Emmerik, Sacha

1

1

14:12:19

4:12:19

 

29

La Bohème Loo, Leon van de

2

2

14:13:20

4:13:20

 

67

Egberdina Dusseldorp, Wouter van

3

3

14:24:25

4:24:25

 

51

Waterwolf Toxopeus, Jelte

4

4

14:30:01

4:30:01

 

43

Nirwana Toxopeus, Irene

5

5

14:32:05

4:32:05

 

60

Onrust Prins, Peter

6

6

14:33:57

4:33:57

 

61

Aldebaran Gelderen, Willem van

7

7

14:42:06

4:42:06

 

49

Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van

8

8

14:44:07

4:44:07

 

58

Broedertrouw Aartrijk, Arno van

9

9

14:45:20

4:45:20

 

34

Bree Sant Brouwer, Jan

10

10

14:50:19

4:50:19

 

63

Avontuur(1-m) Lamsma, Tom

11

11

14:53:26

4:53:26

 

32

Waterman Izicar, Jan

12

12

14:55:24

4:55:24

 

1

Najade Vlasbloem, Hans

13

13

15:01:01

5:01:01

 

59

Hendrika Cortlever, Michiel

14

14

15:02:32

5:02:32

 

10

Nooit Volmaeckt Pool, Len

15

15

15:04:41

5:04:41

 

14

Mathilda Teijlingen, Jaap van

16

16

15:06:40

5:06:40

 

22

Welvaart Faber, Sjoerd

17

17

15:08:04

5:08:04

 

55

Spes Tekstra, Hans

18

18

15:11:13

5:11:13

 

52

Stella Maris Lemmers, Ton

19

19

15:11:51

5:11:51

 

3

Strijd Ruijter, Klaasjan

20

20

15:13:33

5:13:33

 

21

Rea Klif Roodhof, Bertus

21

21

15:15:22

5:15:22

 

5

Zwarte Bonsem Naumer, Lucas

22

22

15:16:36

5:16:36

 

54

Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling

23

23

15:23:16

5:23:16

 

68

Dageraad(groot) Nolden, Alex

24

24

15:24:44

5:24:44

 

9

Westenwind Brix, Christina

25

25

16:13:26

6:13:26

 

16

Eensgezindheid Weelderen, Peter van

dsq

28

 

 

 

18

Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens

dsq

28

 

 

 


Ergebnis Drei-Städte-Rennen Samstag 11. Oktober

Klasse: B

Anzahl Teilnehmer: 26

Startzeit: 10.00.00

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Platz

Punkte

Endzeit

Segelzeit

25

Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn

1

1

14:35:58

4:35:58

 

47

Nil Desperandum Hasselt, Ab van

2

2

14:44:22

4:44:22

 

11

Radboud Verlaan, Otto

3

3

14:56:36

4:56:36

 

28

Succes Linden, Wietse van

4

4

14:58:43

4:58:43

 

26

Hoop doet Leven Veldman, Wietse

5

5

15:02:23

5:02:23

 

12

Kaat Mossel Ekels, Willem

6

6

15:03:59

5:03:59

 

6

Mon Desir Prins, Sebastiaan

7

7

15:08:48

5:08:48

 

50

Vriendschap Oosterhoff, Henk

8

8

15:16:20

5:16:20

 

7

Avanti Delwel Laurens

9

9

15:19:39

5:19:39

 

33

Festina Lente Veenstra, Liliam

10

10

15:23:33

5:23:33

 

57

Jeppe van Schier Teensma, Pieter

11

11

15:33:40

5:33:40

 

53

Suydersee Visser, M.R.

12

12

15:35:49

5:35:49

 

66

Morgana Oldenhuis, Bert

13

13

15:37:22

5:37:22

 

40

Gouwzee Muurling, EvertJan

14

14

15:39:18

5:39:18

 

20

Risico Visser, Daan

15

15

15:51:11

5:51:11

 

38

Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob

16

16

15:51:21

5:51:21

 

46

Ebenhaezer Hollander, Carl

17

17

16:06:50

6:06:50

 

23

Vliegende Draak Woude, Sander van der

18

18

16:11:10

6:11:10

 

27

Risdam Bel, Bob

19

19

16:24:58

6:24:58

 

39

Gemma Everdina Hoffmann, Bas

20

20

16:28:30

6:28:30

 

30

Pouwel Jonas Dijk, Henri van

21

21

16:38:32

6:38:32

 

24

Zevenwouden Jong, Janine de

22

22

17:08:20

7:08:20

 

2

Noordster Post, Jan

23

23

18:28:00

8:28:00

 

4

Bontekoe Romijn, Sjak

dsq

27

 

 

 

64

Sanne Sophia Nijenhuis, Bram

dsq

27

 

 

 

65

Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de

dsq

27

 

 

 


Ergebnis Olympische Bahn Sonntag 12. Oktober

Klasse: A

 

Anzahl Teilnehmer:27

Startzeit: 11.45.00

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Platz

Punkte

Endzeit

Segelzeit

29

La Bohème Loo, Leon van de

1

1

13:34:19

1:49:19

 

35

De Hoge Wier Emmerik, Sacha

2

2

13:36:44

1:51:44

 

51

Waterwolf Toxopeus, Jelte

3

3

13:37:10

1:52:10

 

67

Egberdina Dusseldorp, Wouter van

4

4

13:39:38

1:54:38

 

1

Najade Vlasbloem, Hans

5

5

13:47:38

2:02:38

 

16

Eensgezindheid Weelderen, Peter van

6

6

13:49:57

2:04:57

 

59

Hendrika Cortlever, Michiel

7

7

13:51:54

2:06:54

 

54

Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling

8

8

13:52:24

2:07:24

 

52

Stella Maris Lemmers, Ton

9

9

13:54:40

2:09:40

 

3

Strijd Ruijter, Klaasjan

10

10

13:55:20

2:10:20

 

10

Nooit Volmaeckt Pool, Len

11

11

13:59:18

2:14:18

 

43

Nirwana Toxopeus, Irene

12

12

14:00:26

2:15:26

 

61

Aldebaran Gelderen, Willem van

13

13

14:01:32

2:16:32

 

63

Avontuur(1-m) Lamsma, Tom

14

14

14:02:05

2:17:05

 

58

Broedertrouw Aartrijk, Arno van

15

15

14:02:10

2:17:10

 

60

Onrust Prins, Peter

16

16

14:02:50

2:17:50

 

18

Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens

17

17

14:05:35

2:20:35

 

34

Bree Sant Brouwer, Jan

18

18

14:09:52

2:24:52

 

22

Welvaart Faber, Sjoerd

19

19

14:10:21

2:25:21

 

49

Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van

20

20

14:11:13

2:26:13

 

32

Waterman Izicar, Jan

21

21

14:11:58

2:26:58

 

68

Dageraad(groot) Nolden, Alex

22

22

14:19:45

2:34:45

 

9

Westenwind Brix, Christina

23

23

14:22:39

2:37:39

 

55

Spes Tekstra, Hans

dsq

28

 

 

 

5

Zwarte Bonsem Naumer, Lucas

dsq

28

 

 

 

14

Mathilda Teijlingen, Jaap van

dsq

28

 

 

 

21

Rea Klif Roodhof, Bertus

dsq

28

 

 

 


 

Ergebnis Olympische Bahn Sonntag 12. Oktober

Klasse: B

 

Anzahl Teilnehmer: 26

Startzeit: 11.15.00

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Platz

Punkte

Endzeit

Segelzeit

25

Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn

1

1

13:14:03

1:59:03

 

20

Risico Visser, Daan

2

2

13:19:03

2:04:03

 

23

Vliegende Draak Woude, Sander van der

3

3

13:24:25

2:09:25

 

12

Kaat Mossel Ekels, Willem

4

4

13:25:01

2:10:01

 

47

Nil Desperandum Hasselt, Ab van

5

5

13:31:45

2:16:45

 

50

Vriendschap Oosterhoff, Henk

6

6

13:34:21

2:19:21

 

26

Hoop doet Leven Veldman, Wietse

7

7

13:35:27

2:20:27

 

53

Suydersee Visser, M.R.

8

8

13:45:11

2:30:11

 

11

Radboud Verlaan, Otto

9

9

13:45:33

2:30:33

 

6

Mon Desir Prins, Sebastiaan

10

10

13:47:05

2:32:05

 

28

Succes Linden, Wietse van

11

11

13:47:53

2:32:53

 

24

Zevenwouden Jong, Janine de

12

12

13:49:04

2:34:04

 

33

Festina Lente Veenstra, Liliam

13

13

13:49:55

2:34:55

 

7

Avanti Delwel Laurens

14

14

13:51:18

2:36:18

 

30

Pouwel Jonas Dijk, Henri van

15

15

13:52:42

2:37:42

 

27

Risdam Bel, Bob

16

16

13:55:30

2:40:30

 

38

Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob

17

17

13:57:53

2:42:53

 

66

Morgana Oldenhuis, Bert

18

18

14:03:30

2:48:30

 

46

Ebenhaezer Hollander, Carl

19

19

14:03:55

2:48:55

 

39

Gemma Everdina Hoffmann, Bas

20

20

14:05:33

2:50:33

 

40

Gouwzee Muurling, EvertJan

21

21

14:18:49

3:03:49

 

57

Jeppe van Schier Teensma, Pieter

22

22

14:22:26

3:07:26

 

4

Bontekoe Romijn, Sjak

23

23

14:41:36

3:26:36

 

2

Noordster Post, Jan

24

24

15:21:00

4:06:00

 

65

Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de

dsq

27

 

 

 

64

Sanne Sophia Nijenhuis, Bram

dnc

27

 

 

 

 

Endergebnis Samstag 11. und Sonntag 12. Oktober

Klasse: A

 

Anzahl Teilnehmer: 27

 

Platz

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Punkte

Samstag

Sonntag

1

29

La Bohème Loo, Leon van de

3

2

1

 

2

35

De Hoge Wier Emmerik, Sacha

3

1

2

 

3

51

Waterwolf Toxopeus, Jelte

7

4

3

 

4

67

Egberdina Dusseldorp, Wouter van

7

3

4

 

5

43

Nirwana Toxopeus, Irene

17

5

12

 

6

1

Najade Vlasbloem, Hans

18

13

5

 

7

61

Aldebaran Gelderen, Willem van

20

7

13

 

8

59

Hendrika Cortlever, Michiel

21

14

7

 

9

60

Onrust Prins, Peter

22

6

16

 

10

58

Broedertrouw Aartrijk, Arno van

24

9

15

 

11

63

Avontuur(1-m) Lamsma, Tom

25

11

14

 

12

10

Nooit Volmaeckt Pool, Len

26

15

11

 

14

52

Stella Maris Lemmers, Ton

28

19

9

 

15

34

Bree Sant Brouwer, Jan

28

10

18

 

13

49

Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van

28

8

20

 

16

3

Strijd Ruijter, Klaasjan

30

20

10

 

17

54

Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling

31

23

8

 

18

32

Waterman Izicar, Jan

33

12

21

 

19

16

Eensgezindheid Weelderen, Peter van

34

dsq

6

 

20

22

Welvaart Faber, Sjoerd

36

17

19

 

21

14

Mathilda Teijlingen, Jaap van

44

16

dsq

 

22

18

Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens

45

dsq

17

 

24

68

Dageraad(groot) Nolden, Alex

46

24

22

 

23

55

Spes Tekstra, Hans

46

18

dsq

 

25

9

Westenwind Brix, Christina

48

25

23

 

26

21

Rea Klif Roodhof, Bertus

49

21

dsq

 

27

5

Zwarte Bonsem Naumer, Lucas

50

22

dsq

 

 

Endergebnis Samstag 11. und Sonntag 12. Oktober

Klasse: B

 

Anzahl Teilnehmer: 26

 

Platz

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Punkte

Samstag

Sonntag

1

25

Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn

2

1

1

 

2

47

Nil Desperandum Hasselt, Ab van

7

2

5

 

3

12

Kaat Mossel Ekels, Willem

10

6

4

 

5

26

Hoop doet Leven Veldman, Wietse

12

5

7

 

4

11

Radboud Verlaan, Otto

12

3

9

 

6

50

Vriendschap Oosterhoff, Henk

14

8

6

 

7

28

Succes Linden, Wietse van

15

4

11

 

8

20

Risico Visser, Daan

17

15

2

 

9

6

Mon Desir Prins, Sebastiaan

17

7

10

 

10

53

Suydersee Visser, M.R.

20

12

8

 

11

23

Vliegende Draak Woude, Sander van der

21

18

3

 

13

33

Festina Lente Veenstra, Liliam

23

10

13

 

12

7

Avanti Delwel Laurens

23

9

14

 

14

66

Morgana Oldenhuis, Bert

31

13

18

 

16

38

Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob

33

16

17

 

15

57

Jeppe van Schier Teensma, Pieter

33

11

22

 

17

24

Zevenwouden Jong, Janine de

34

22

12

 

19

27

Risdam Bel, Bob

35

19

16

 

18

40

Gouwzee Muurling, EvertJan

35

14

21

 

20

30

Pouwel Jonas Dijk, Henri van

36

21

15

 

21

46

Ebenhaezer Hollander, Carl

36

17

19

 

22

39

Gemma Everdina Hoffmann, Bas

40

20

20

 

23

2

Noordster Post, Jan

47

23

24

 

24

4

Bontekoe Romijn, Sjak

50

dsq

23

 

25

65

Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de

54

dsq

dsq

 

26

64

Sanne Sophia Nijenhuis, Bram

54

dsq

dnc

 

 

Schattenklassement Sonntag 12. Oktober

Klasse: A + B, Anzahl Teilnehmer: 53

Start-Nr.

Schiff / Skipper

Platz

Segelzeit

ber. Zeit

Formel

20

Risico Visser, Daan

1

2:04:03,0

1:48:32,6

=GT * 0,875

25

Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn

2

1:59:03,0

1:56:38,2

=GT * 0,9797

67

Egberdina Dusseldorp, Wouter van

3

1:54:38,0

2:02:55,4

=GT * 1,0723

23

Vliegende Draak Woude, Sander van der

4

2:09:25,0

2:03:35,6

=GT * 0,955

12

Kaat Mossel Ekels, Willem

5

2:10:01,0

2:07:03,6

=GT * 0,9773

54

Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling

6

2:07:24,0

2:07:36,1

=GT * 1,0016

24

Zevenwouden Jong, Janine de

7

2:34:04,0

2:08:57,1

=GT * 0,837

3

Strijd Ruijter, Klaasjan

8

2:10:20,0

2:10:16,3

=GT * 0,9995

59

Hendrika Cortlever, Michiel

9

2:06:54,0

2:11:00,6

=GT * 1,0324

35

De Hoge Wier Emmerik, Sacha

10

1:51:44,0

2:11:46,1

=GT * 1,1793

1

Najade Vlasbloem, Hans

11

2:02:38,0

2:11:51,5

=GT * 1,0752

47

Nil Desperandum Hasselt, Ab van

12

2:16:45,0

2:12:57,9

=GT * 0,9723

50

Vriendschap Oosterhoff, Henk

13

2:19:21,0

2:13:23,8

=GT * 0,9573

10

Nooit Volmaeckt Pool, Len

14

2:14:18,0

2:13:49,8

=GT * 0,9965

51

Waterwolf Toxopeus, Jelte

15

1:52:10,0

2:15:05,0

=GT * 1,2043

60

Onrust Prins, Peter

16

2:17:50,0

2:15:50,6

=GT * 0,9856

26

Hoop doet Leven Veldman, Wietse

17

2:20:27,0

2:16:22,4

=GT * 0,971

43

Nirwana Toxopeus, Irene

18

2:15:26,0

2:17:37,2

=GT * 1,0161

6

Mon Desir Prins, Sebastiaan

19

2:32:05,0

2:18:04,3

=GT * 0,9079

39

Gemma Everdina Hoffmann, Bas

20

2:50:33,0

2:20:24,1

=GT * 0,8232

29

La Bohème Loo, Leon van de

21

1:49:19,0

2:20:25,0

=GT * 1,2845

52

Stella Maris Lemmers, Ton

22

2:09:40,0

2:22:20,9

=GT * 1,0978

7

Avanti Delwel Laurens

23

2:36:18,0

2:22:36,0

=GT * 0,9123

53

Suydersee Visser, M.R.

24

2:30:11,0

2:22:40,4

=GT * 0,95

16

Eensgezindheid Weelderen, Peter van

25

2:04:57,0

2:23:05,2

=GT * 1,1452

61

Aldebaran Gelderen, Willem van

26

2:16:32,0

2:23:41,9

=GT * 1,0525

66

Morgana Oldenhuis, Bert

27

2:48:30,0

2:24:04,1

=GT * 0,855

34

Bree Sant Brouwer, Jan

28

2:24:52,0

2:24:21,9

=GT * 0,9965

38

Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob

29

2:42:53,0

2:25:03,8

=GT * 0,8906

46

Ebenhaezer Hollander, Carl

30

2:48:55,0

2:25:17,7

=GT * 0,8602

22

Welvaart Faber, Sjoerd

31

2:25:21,0

2:25:22,5

=GT * 1,0002

32

Waterman Izicar, Jan

32

2:26:58,0

2:25:57,5

=GT * 0,9931

40

Gouwzee Muurling, EvertJan

33

3:03:49,0

2:26:23,8

=GT * 0,7964

11

Radboud Verlaan, Otto

34

2:30:33,0

2:27:07,9

=GT * 0,9773

33

Festina Lente Veenstra, Liliam

35

2:34:55,0

2:27:10,3

=GT * 0,95

18

Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens

36

2:20:35,0

2:27:25,2

=GT * 1,0486

28

Succes Linden, Wietse van

37

2:32:53,0

2:27:53,1

=GT * 0,9673

27

Risdam Bel, Bob

38

2:40:30,0

2:28:50,4

=GT * 0,9274

30

Pouwel Jonas Dijk, Henri van

39

2:37:42,0

2:29:01,6

=GT * 0,945

58

Broedertrouw Aartrijk, Arno van

40

2:17:10,0

2:29:25,9

=GT * 1,0894

63

Avontuur(1-m) Lamsma, Tom

41

2:17:05,0

2:30:33,5

=GT * 1,0983

49

Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van

42

2:26:13,0

2:33:07,8

=GT * 1,0473

68

Dageraad(groot) Nolden, Alex

43

2:34:45,0

2:34:27,4

=GT * 0,9981

9

Westenwind Brix, Christina

44

2:37:39,0

2:43:23,5

=GT * 1,0364

57

Jeppe van Schier Teensma, Pieter

45

3:07:26,0

2:53:22,6

=GT * 0,925

2

Noordster Post, Jan

46

4:06:00,0

3:04:30,0

=GT * 0,75

4

Bontekoe Romijn, Sjak

47

3:26:36,0

3:07:47,0

=GT * 0,9089

55

Spes Tekstra, Hans

dsq

 

 

 

5

Zwarte Bonsem Naumer, Lucas

dsq

 

 

 

14

Mathilda Teijlingen, Jaap van

dsq

 

 

 

21

Rea Klif Roodhof, Bertus

dsq

 

 

 

65

Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de

dsq

 

 

 

64

Sanne Sophia Nijenhuis, Bram

dnc

 

 

 

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