Die 34. Enkhuizer Klipperrace
Zeitplan |
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Freitag |
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Anmeldung und Briefing |
20.00 Uhr |
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Anmeldung im Gebäude der De Nieuwe Doelen |
21.00 Uhr |
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Briefing der Skipper und Erläuterungen den 'Vorschriften für Regattasegeln' |
22.00 Uhr |
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Ende der Anmeldung |
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Samstag |
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Drei-Städte-Regatta |
08.00 Uhr |
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Klönschnack im Gebäude der De Nieuwe Doelen: Bekanntgabe der Start- und Ankernummern |
10.00 Uhr |
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Start der Drei-Städte-Regatta um den jährlichen Wanderpreis des 'Silbernen Klippers' und die 'Silberne Ehrenschale' |
20.00 Uhr |
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späteste Finisheinlaufzeit |
21.00 Uhr |
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Skipper-Meeting |
20.30 Uhr |
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Fest mit Live-Musik |
22.00 Uhr |
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Siegerehrung Silberner Klipper und Silberne Ehrenschale, De Nieuwe Doelen |
01.00 Uhr |
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Ende des Festabends
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Sonntag |
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Olympia-Strecke |
08.00 Uhr |
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Klönschnack im Gebäude der De Nieuwe Doelen |
10.00 Uhr |
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Start B-Klasse Olympia-Strecke |
10.30 Uhr |
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Start A-Klasse Olympia-Strecke |
16.00 Uhr |
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späteste Finisheinlaufzeit |
18.00 Uhr |
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Siegerehrung im Gebäude De Nieuwe Doelen |
Der erste Abend
Die Wettervorhersage für das Wochenende sah günstig aus – heiter bis wolkig mit einer Windstärke von 3 bis 4 . Im letzten Jahr hatte uns der fehlende Wind leider einen Strich durch unsere Rechnung gemacht, unseren Podestplatz verteidigen zu können. Nach Einbruch der Dunkelheit füllte sich so nach und nach das Schiff. Empfangen wurden wir von Wim, der für das Wochenende die Küche und den Herd übernommen hatte. Im Skipper-Salon arbeiteten Jascha und Bouke fleißig an der Taktik. Gegen 20:00 Uhr ging Leon in die Nieuwe Doelen, um uns zur Regatta anzumelden. In der Zwischenzeit bereitete Wim unser Abendessen vor. Es gab frische Muscheln mit Brot. Einige waren zunächst etwas skeptisch. Die Muscheln waren aber wirklich frisch und schmeckten hervorragend. Leon hatte Glück, dass wir ihm noch etwas übrig gelassen hatten.
Nach dem Essen kam die theoretische Vorbereitung auf den morgigen Tag. Bouke hatte eine Skizze auf ein Flipp-Chart-Blatt vorbereitet. Leon machte sich daran uns zu erklären, was uns beim Drei-Städte-Rennen erwartet. Er nahm sich dafür viel Zeit – sehr viel Zeit. Während er erzählte, kümmerte er sich um übrig gebliebene Muscheln. Beim Drei-Städte-Rennen gibt es drei verschiedene Dreiecke, die gesegelt werden können, die durch die 4 Städte Medemblik, Stavoren, Urk und Enkhuizen gebildet werden. Hinzu kommt, dass die Dreiecke sowohl im, als auch gegen den Uhrzeigersinn befahren werden können. Dabei ergeben sich sechs Varianten:
Enkhuizen - Medemblik – Urk (31sm)
START - "1" bb /"2" sb - WP 6 sb - EZ D sb - KG bb - FINISH.
Enkhuizen - Medemblik – Urk (31sm)
START - "1" bb /"2" sb - EZ D bb - WP 6 bb - KG bb - FINISH.
Enkhuizen - Urk – Stavoren (24sm)
START - "1" bb / "2" sb - EZ D bb - EL-A bb - LC 12 bb - KG bb - FINISH.
Enkhuizen - Stavoren – Urk (24sm)
START - "1" bb /"2" sb - LC 12 sb - EL-A sb - EZ D sb - KG bb - FINISH.
Enkhuizen - Stavoren – Medemblik (27sm)
START - "1" bb /"2" sb - "K" bb - WP 6 bb - KG bb - FINISH.
Enkhuizen - Medemblik – Stavoren (27sm)
START - "1" bb /"2" sb - WP 6 sb - "K" sb - KG bb - FINISH.
Die Boje "K" ist ein oranger Zylinder, der bei der Position 52° 52' 52 Nord, 05° und 20' 80 Ost ausgelegt wird.
Die Ziellinie:
Das Feuer auf dem Ostdamm vom Krabbersgat und das nördliche Feuer vom Compagnieshaven
Welche Strecke am günstigsten ist, hängt sowohl von der jeweilig zu erwartenden Windrichtung ab, sowie von den Segeleigenschaften des Schiffes. So ist für Zweimaster der Halbwindkurs günstiger als ein Amwindkurs. Bei Einmastern ist es umgekehrt. Hinzu kommt, dass alle drei Strecken unterschiedlich lang sind. Es macht aber durchaus Sinn eine längere Strecke zu wählen, wenn man dort nicht kreuzen muss. Sollte der Wind aber drehen, so kann die Strategie schnell über den Haufen geworfen werden. So gehört für den ersten Tag des Wettbewerbs auch eine Portion Glück dazu.
Für den nächsten Tag erwarteten wir einen Wind aus Südwest, ggf. aus Südwestwest. Damit erschien uns das Dreieck Enkhuizen – Stavoren – Urk für als die beste Wahl. Wobei wir vermutlich gegen den Uhrzeigersinn fahren würden. Das war dann auch unser vorläufiger Plan. Erst beim Start und nach dem Verlassen des Krabbersgat würde es sich zeigen, ob wir unseren Plan so umsetzen können. Denn es ist zusätzlich zu beachten, wo die stärksten Konkurrenten fahren. Nach Möglichkeit geht man sich aus dem Weg, um sich nicht gegenseitig zu behindern.
Etwas Besonderes ist am ersten Tag immer der Start. Wenn es der Wind zulässt, gibt es den traditionellen Ankerstart. Mit anderen Worten – auf eine Strecke von über zwei Kilometern liegen alle Schiffe im Krabbersgat vor Anker. Dabei ergibt sich die Reihenfolge aus der Schnelligkeit der Schiffe. Die schnellsten Schiffe liegen hinten und die langsamen vorne. Durch dieses Handicap soll der Wettstreit vergleichbarer bemacht werden – ähnlich wie beim Golf. Um 10:00 Uhr passiert dann vieles auf einen Schlag. Es rasseln die Ankerketten und die Winschen klackern. Viele fleißige Hände kurbeln, ziehen und drücken. So wie die Wetterlage aussah, war für den nächsten Tag erfreulicherweise der traditionelle Ankerstart zu erwarten.
Irgendwann fand Leon dann auch einmal ein Ende und es ging zum gemütlichen Teil des Abends über. Der größte Teil der Mannschaft kannte sich bereits aus den Vorjahren. So konnten wir bei Bier und Wein unsere Erinnerungen austauschen. Die neuen Crewmitglieder lauschten aufmerksam den Erzählungen der „alten Hasen“.
Der erste Tag
Um 7:30 Uhr hatten wir uns zum Frühstück verabredet. Unter der Regie von Wim wurden die Tische gedeckt. Es fehlte an nichts – sogar Rührei und Speck gab es. Allzu viel Zeit blieb uns jedoch nicht. Denn wir mussten uns noch vor dem Start an Deck zusammenfinden, um unsere Positionen und Aufgaben abzustimmen. Bouke hatte sich bereits Gedanken gemacht und teilte uns entsprechend für das Vor-, Mittel- und Achterschiff ein.
Um 9:15 Uhr legten wir ab, um auf unsere Startposition zu fahren. Um 9:35 Uhr rasselte die Ankerkette und der Anker verschwand im Wasser. Wir bereiteten den Start vor. Der Genua-Baum wurde bereit gelegt, die Schoten wurden vorbereitet, u.s.w.. Die Spannung stieg von Minute zu Minute.
Pünktlich um 10:00 Uhr kam das Startsignal. Jeder begann mit seiner Arbeit. Aber nur kurze Zeit später kam von Leon der Ruf – „Stopp am Großsegel“. Leon schaute skeptisch in Richtung des Waterwolf. Unsere Distanz und Fahrtrichtung waren nicht so, wie er es sich vorher überlegt hatte, so dass Leon sich genötigt sah unsere Taktik kurzfristig zu ändern – um einem möglichen Protest des Skippers vom Waterwolf keinen Raum zu geben. Statt über Backbord zu starten gab er das Kommando über Steuerbord zu gehen. Jascha drückte mit einigen Leuten sofort die Fock in eine Back-Position. Nur langsam änderte das Schiff die Richtung. Nachdem die La Boheme sich gedreht hatte, hieß es – alle Segel so schnell wie möglich nach oben. Da wir vor den Wind gingen, setzten wir jedes Stück Segel, welches wir hatten. Ein Blick zu den anderen Schiffen zeigte schnell – den Start haben wir vergeigt.
Die Distanz zum nächsten Schiff war bereits beträchtlich. Wir ließen uns aber nicht beirren und trimmten unsere Segel. Einmal in Fahrt gekommen, schmolz der Abstand und am Ende des Krabbersgat hatten wir bereits einige Schiffe überholt – auch wenn es sich dabei nicht um unsere Hauptgegner handelte.
Nach dem Verlassen des Krabbersgat fiel die endgültige Entscheidung – wir wählten das Dreieck Enkhuizen – Urk – Stavoren. Zunächst kamen wir gut voran. Mit 8 bis 9 Knoten fuhren wir auf einem Halbwindkurs in Richtung Urk. Da es ziemlich diesig war, konnten wir nur erahnen, wo unsere Wettbewerber waren. Gegen 11:00 Uhr errechten wir die Ansteuerungstonne von Urk. Wir machten eine Halse und gingen auf einen Raumschotkurs von 345 Grad in Richtung Stavoren.
Eine dreiviertel Stunde später erreichten wir die Ansteuerungstonne von Lemmer und wir wechselten auf einen Halbwindkurs. Zunächst wurden wir wieder etwas schneller. Mit der Annäherung an Stavoren ließ der Wind jedoch etwas nach, so dass wir noch im Bereich von 7 Knoten lagen. Leon beobachtete ständig die Segelstellung. Immer wieder kamen Kommandos zur Optimierung. Wie schon im letzten Jahr mussten wir wieder einmal die Erfahrung machen – nach fest kommt ab. Plötzlich gab es einen kleinen Ruck und das Klüversegel schoss nach oben. Was war passiert? Die Befestigung des Segels an der Klüverstagpütting war gerissen. Sofort ließen wir das Klüverfall durchrauschen und holten das Segel mit der Schot herunter. So schnell wie möglich befestigten wir das Segel wieder und zogen es wieder hoch. So schnell wir auch reagierten – einige Sekunden hatte uns die Aktion sicherlich gekostet.
Derweil hatte Wim in der Kombüse für unsere Stärkung gesorgt. Es gab belegte Brote und Spezial-Hotdogs a la Wim. Die Kombination von weichen Brötchen, Würstchen, Senf und – Sauerkraut kannten wir nicht. Es schmeckte zwar ungewöhnlich – aber gut. So blieb denn auch nichts für die Hühner übrig.
Um 12:40 Uhr errechten wir die Ansteuerungstonne von Stavoren. Wir wendeten und gingen hoch an den Wind zurück in Richtung Enkhuizen. Schon bald merkten wir, dass der Wind leicht gedreht hatte, so dass wir an einem Kreuzkurs nicht vorbei kamen. Hatten wir die eine falsche Entscheidung getroffen gegen den Uhrzeigersinn zu fahren? Da wir aufgrund der Distanz und diesigen Sichtverhältnisse die anderen Schiffe kaum ausmachen konnten, konnten wir nur Mutmaßungen anstellen. Je näher wir unter Land kamen – umso mehr drehte der Wind – in eine für uns ungünstige Richtung.
Das Kreuz mit der Kreuz begann. Mit der Annäherung an Enkhuizen sahen wir dann auch unserem Hauptgegner – den Gesamtsieger des letzten Jahres – die Hoge Wier. Etwas überrascht stellten wir fest, dass sie hinter uns lag. Damit war klar, das wir nicht ganz so schlecht liegen konnten, wie wir es uns dank des verpatzten Starts ausgemalt hatten. Beruhigend war es allerdings nicht, denn der Wind ließ weiter nach und die Hoge Wier holte zunächst auf. Gut zwei Seemeilen vor Enkhuizen schlug die Hoge Wier dann einen Kurs ein, der sie weiter von uns wegbrachte, so dass wir nicht mehr erkennen konnten, wer nun vorne lag. Es wurde von Minute zu Minute spannender. Leon peilte immer wieder in Richtung Enkhuizen und prüfte, ob wir bereits genügend Höhe hatten, um mit dem letzten Schlag ins Krabbersgat einzufahren. Es war uns allen klar, dass wir nicht einen Meter mehr verschenken durften.
Um 14:02 Uhr gab er das Kommando zur hoffentlich letzten Wende. Von links kam die Hoge Wier angerauscht. Wir erkannten schnell, dass sie in der Luvposition lag – leider ein klarer Vorteil für unseren Gegner. Aber noch war sie hinter uns. Dass sie uns überholen würde – war bereits abzusehen. Wir waren aber bereits fast in Rufweite der Ziellinie. Würde der schmelzende Vorsprung reichen?
Je näher wir an die Ziellinie kamen, um so klarer wurde, dass wir doch noch einen letzten Schlag machen mussten. Inzwischen war die Hoge Wier fast neben uns – vielleicht 50m entfernt. Leon rief dem Skipper der Hoge Wier zu, dass wir wenden werden. Blitzschnell wendete auch die Hoge Wier. Beim Wenden wurde uns dann klar – wir haben verloren. Im Vorteil durch die Luvposition zog die Hoge Wier bei der erneuten – und nun endgültig letzten Wende an uns vorbei. Uns blieb nur der respektvolle Applaus in Richtung unseres Gegners. Damit hat die Hoge Wier nach dem letzten Jahr nun den ersten Tag wieder als Sieger beendet und wir mussten uns mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen. Es hat sich erneut gezeigt, dass es auf jede Kleinigkeit ankommt. Bei einer Länge von 24 Seemeilen und einer Fahrzeit von gut 4 Stunden fehlten uns am Ende nur Sekunden – genauer gesagt 61 Sekunden. Und diese Zeit hatten wir leider bereits beim Start verloren.
Unsere Enttäuschung war natürlich groß. Es war aber nicht mehr zu ändern. Für den nächsten Tag hieß es – wir müssen besser werden. Potential dafür gab es. Zunächst einmal drängten wir die Gedanken daran zur Seite und genossen den Einlauf in den Hafen. Egal wie – wir hatten heute bei guten Wetterverhältnissen einen tollen Segeltag gehabt. Bereits vor dem Festmachen kamen aus der Küche verführerische Düfte. Auf dem Speiseplan stand heute: Wildragout.
Fast auf die Sekunde genau legten wir um 15:00 Uhr am Gependam an. Nachdem wir alles an Deck klariert hatten, genossen wir die Abendsonne bei ein paar Tassen Bier. Wir fachsimpelten über dieses und jenes. Ein Teil der Crew nutzte die Gelegenheit für einen Landgang. Nach und nach kamen die einen oder anderen Skipper bei uns vorbei. Aus dem Gespräch entnahmen wir, dass es einige Proteste gegeben hat. Unter anderem waren sich der Waterwolf und die Eensgezindheid scheinbar zu nahe gekommen. Der Waterwolf hatte danach einen Protest eingelegt. Peter van Weelderen von der Eensgezindheid war darüber sehr erbost, da er sich bei dem fraglichen Manöver im Recht sah. Nun – man wird abwarten müssen, wie die Rennleitung die Sache sieht.
Die Düfte aus der Küche hielten dann später, was sie bereits versprochen hatten. Das Essen war sehr lecker. Zum Wildragout gab es Rotkohl, Stampfkartoffeln und Soße.
Gegen 21:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Nieuwe Doelen zur Preisverleihung. Schon von weitem sahen wir eine Menschentraube vor dem Saal. War der Laden in diesem Jahr so voll? Als wir näher kamen, wurde uns klar – auch in den Niederlanden gilt ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen. Im Saal war bereits einiges los. Auf der Bühne spielte eine Band. Sie war um Längen besser als die Gruppe im letzten Jahr. Vor der Bühne hoben die Menschen das Tanzbein – und weiter hinten die Biertassen. Kurz nach 22:00 Uhr kam dann der Bürgermeister von Enkhuizen und verkündete das Ergebnis. Als er bei Platz 4 ankam und den Waterwolf nannte, gab es Buh-Rufe. Damit war klar – Jelte Toxopeus vom Waterwolf hatte die Situation wohl besser dargestellt. Damit gehörte die Eensgezindheid zu den disqualifizierten Schiffen. Erwartungsgemäß wurde die La Boheme als zweitplatziertes Schiff genannt. Wir ließen uns nichts anmerken und jubelten – fast soviel, als wenn wir gewonnen hätten.
Wie bereits in den Vorjahren dauerte die Siegerehrung nicht lange, so dass die Band wieder weiterspielen konnte. Wir blieben noch einige Zeit und halfen die Bierbestände zu dezimieren. Gegen 1:00 Uhr gingen wir dann zurück zum Schiff, um uns dort noch einen letzten Absacker zu genehmigen. In Erwartung eines arbeitsreichen Tages gingen wir nicht zu spät in die Koje.
Der zweite Tag
Der Wind war fast völlig eingeschlafen und der Morgen begann mit dichtem Nebel. Wir hatten beschlossen wieder um 7:30 zu frühstücken. Währenddessen ging Leon zum Skipper-Palaver in die Nieuwe Doelen. Dort wurde dann verkündet, dass wir etwas später starten, damit wir dem Nebel Zeit geben, sich zu verziehen. Mit Blick auf den eher schwachen Wind wurde zudem beschlossen, dass wir nur die kurze Strecke fahren. Das bedeutet, dass wir nach dem Passieren der Startlinie die Bojen 1 und 4 nur zweimal umrunden müssen. Danach ist ein Trapez zu segeln:

START, 1 BB, 4BB, 1BB, 4BB,1BB, 2BB, 3BB, 5BB, FINISH
Die Bojen 1 und 4 werden dabei so ausgelegt, dass sie in Windrichtung liegen.
Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir heute Nacht eine etwas größere Mütze Schlaf nehmen können. Um kurz vor 10:00 Uhr legten wir ab. Durchs Krabbersgat fuhren wir in Richtung der Startlinie. Die Sicht hatte sich dankenswerterweise weiter verbessert. Die B-Klasse startete zuerst. Deren Startzeit war nun endgültig auf 11:15 Uhr festgelegt. Wir gingen derweil auf einen Halbwindkurs und fuhren vor der Startlinie auf und ab – in Lauerstellen, wie alle anderen Schiffe auch. Für diesen Teil der Regatta war es enorm wichtig, dass man zum Startzeitpunkt möglichst dicht an der Startlinie fährt. Gleichermaßen ist es von Vorteil, wenn man sich dabei auf einem Backbordkurs befindet, da dann die Schiffe auf Steuerbordkurs ausweichpflichtig sind. Die Spannung wuchs von Minute zu Minute. Um 11:34 Uhr wendeten wir zum letzten Schlag in Richtung Startlinie. Immer mit Blick auf die Uhr näherten wir uns der Linie. In immer kürzerer Reihenfolge trimmte Leon unsere Geschwindigkeit durch die Verstellung des Klüvers – „Kluiver lossss ...“ und „Kluiver aaaan ...“ rief er nach vorne. Unser Gegner die Hoge Wier ließ sich etwas zurückfallen. Als um 11:45 Uhr das Startzeichen ertönte, schossen wir nur wenige Sekunden später über die Linie – als erstes Schiff. Damit hatten wir uns quasi die Pole-Position erarbeitet.
Nur zwei Minuten später wendeten wir nach Westen, um uns von den anderen Schiffen abzusetzen. Die Hoge Wier setzte den erste Kurs zur Tonne 1 in östlicher Richtung an. Dadurch verloren wir sie recht schnell aus den Augen. Aber – wie nicht anders zu erwarten – bei Tonne 1 war ein Wiedersehen vorprogrammiert.
Aus dem gestrigen Tag hatten wir gelernt. So machten wir heute einiges anders. Jeder hatte heute eine absolut feste Position, so dass er sich voll auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Vor jedem Manöver malte Bouke mit Kreide aufs Deck die jeweilige Situation auf – Segelstellung, Windrichtung, Kurse u.s.w.. Ausführlich erklärte er, wer was wann zu tun hatte. Wir erreichten die Luv-Tonne um 12:16 Uhr. Obwohl Leon haarscharf kalkuliert hatte und wir keinen einzigen Meter verschenkt hatten, war uns die Hoge Wier gefährlich nahe gekommen. Nur 1-2 Schiffslängen nach uns nahm sie die Tonne. Unser Segelmanöver klappte perfekt. In Windeseile stand die Genua auf Steuerbord. Fock und Groß gingen nach Backbord. Mit geübten Handgriffen wurde das Wassersegel unter den Großbaum gezogen. Wir atmeten auf – unsere Segel standen perfekt und wird konnten uns auf ein paar Minuten ruhigen „Kaffee-Kurs“ freuen.
Unser Blick ging immer wieder nach achtern. Zunächst sah es so aus, dass die Hoge Wier uns näher kommt. Aber dann merkten wir, dass sie etwas zurück fiel. Eine viertel Stunde später war es vorbei mit dem schönen Kurs und wir mussten wieder hoch an den Wind. Die Genua wurde wieder eingeholt und wir gingen auf Steuerbordkurs. Diesmal blieben wir auf dem Bug etwas länger als beim letzten Mal. Um 12:49 Uhr gingen wir „over Stag“. Um kurz vor 13:00 Uhr erreichten wir wieder die Tonne 1 – nun aber mit einem beruhigenderen Abstand zur Hoge Wier.
Nach der Tonne 1 drehten wir auf einen Raumschotkurs in Richtung Tonne 2 auf die Trapezstrecke. In einiger Entfernung sahen wir die Hoge Wier, wie sie an der Tonne 1 die Segel umbaute. Das was wir sahen, machte uns aber ein wenig stutzig. Sie legten nicht so wie wir den Kurs auf Tonne 2 an – sondern gingen wieder vor den Wind. Uns durchzuckte ein Schreck. Hatten wir einen Fehler gemacht? Hatte es eine Änderung gegeben und es sollte doch die lange Strecke gesegelt werden? Die Wetterbedingungen waren ja eigentlich entsprechend. Leon griff zum Hörer vom Seefunk, um nachzufragen. Dazu kam er aber nicht mehr – die Hoge Wier drehte bei und folgte uns. Ein Stein fiel uns vom Herzen. Das Manöver hatte uns weiteren Vorsprung verschafft. Sechs Minuten später errechten wir die Tonne 3 und es ging wieder vor den Wind – Zeit für eine kleine Stärkung.
Wim hatte eine Erbsensuppe mit Speckeinlage vorbereitet. Gut 10 Minuten blieben uns – dann war es mit der Ruhe vorbei und wir wechselten bei der Tonne 5 auf einen Halbwindkurs. Unser Blick ging nach wie vor ständig nach hinten. Die Hoge Wier kämpfte und kämpfte. Erneut kam sie wieder näher heran – unglaublich. Das gestrige Erlebnis saß uns noch in den Gliedern. Es waren noch schätzungsweise 10 Minuten bis zum Finnisch. Sollte sich die Geschichte wiederholen? Wie fuhren zunächst wieder auf Steuerbordkurs, um dann mit einem Backbordkurs die Ziellinie anzufahren. Die Hoge Wier machte es andersherum. Damit verloren wir sie wieder etwas mehr aus den Augen. Knapp 5 Minuten später – exakt um 13:34:19 ertönte für uns das Signal des Zielschiffes. Wir hatten die Hoge Wier geschlagen. Unser Arme gingen nach oben – die Revanche hatte geklappt. Da bei Punktgleichheit der zweite Tag mehr zählt, hatten wir damit auch den Gesamtsieg in der Tasche. Die Freude war riesengroß. Leons nächstes Kommando hieß: „Wim ga naar beneiden, onder de trap ligt de ´Schipper Bitter´“. Kurze Zeit später kreisten die Gläser.
Für die La Boheme war es der sechste Gesamtsieg – für unsere Crew nach 2006 der zweite. Später nach der Bekanntgabe der Ergebnisse erfuhren wir, dass wir einen Vorsprung von knapp zweieinhalb Minuten auf die Hoge Wier herausgefahren hatten – bei einer Gesamtsegelzeit von rund zwei Stunden, war auch das wieder knapp. Die Westenwind beendete als letztes Schiff 48:20 Minuten nach uns das Rennen. Der Waterwolf wurde kurz hinter der Hoge Wier dritter.
Wir blieben noch eine Weile auf dem Kurs vom Zieleinlauf und genossen unseren Sieg, das Wetter und den ´Schipper Bitter´. Um kurz vor 14:00 Uhr setzten wir Kurs auf Enkhuizen. Ohne weitere Umwege fuhren wir ins Krabbersgat und legten gegen 15:00 Uhr am Gependam an. Damit war das Wochenende leider vorbei. Nun hieß es – alles an Deck klarieren, Genua zusammenlegen, Kabinen aufräumen, Betten frisch beziehen und Sachen packen.
Die Crew
Das Ergebnis
34e Enkhuizer Klipperrace 2008
|
Ergebnis Drei-Städte-Rennen Samstag 11. Oktober
|
Klasse: A
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Anzahl Teilnehmer: 27
|
Startzeit: 10.00.00
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Platz
|
Punkte
|
Endzeit
|
Segelzeit
|
35
|
De Hoge Wier Emmerik, Sacha
|
1
|
1
|
14:12:19
|
4:12:19
|
|
29
|
La Bohème Loo, Leon van de
|
2
|
2
|
14:13:20
|
4:13:20
|
|
67
|
Egberdina Dusseldorp, Wouter van
|
3
|
3
|
14:24:25
|
4:24:25
|
|
51
|
Waterwolf Toxopeus, Jelte
|
4
|
4
|
14:30:01
|
4:30:01
|
|
43
|
Nirwana Toxopeus, Irene
|
5
|
5
|
14:32:05
|
4:32:05
|
|
60
|
Onrust Prins, Peter
|
6
|
6
|
14:33:57
|
4:33:57
|
|
61
|
Aldebaran Gelderen, Willem van
|
7
|
7
|
14:42:06
|
4:42:06
|
|
49
|
Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van
|
8
|
8
|
14:44:07
|
4:44:07
|
|
58
|
Broedertrouw Aartrijk, Arno van
|
9
|
9
|
14:45:20
|
4:45:20
|
|
34
|
Bree Sant Brouwer, Jan
|
10
|
10
|
14:50:19
|
4:50:19
|
|
63
|
Avontuur(1-m) Lamsma, Tom
|
11
|
11
|
14:53:26
|
4:53:26
|
|
32
|
Waterman Izicar, Jan
|
12
|
12
|
14:55:24
|
4:55:24
|
|
1
|
Najade Vlasbloem, Hans
|
13
|
13
|
15:01:01
|
5:01:01
|
|
59
|
Hendrika Cortlever, Michiel
|
14
|
14
|
15:02:32
|
5:02:32
|
|
10
|
Nooit Volmaeckt Pool, Len
|
15
|
15
|
15:04:41
|
5:04:41
|
|
14
|
Mathilda Teijlingen, Jaap van
|
16
|
16
|
15:06:40
|
5:06:40
|
|
22
|
Welvaart Faber, Sjoerd
|
17
|
17
|
15:08:04
|
5:08:04
|
|
55
|
Spes Tekstra, Hans
|
18
|
18
|
15:11:13
|
5:11:13
|
|
52
|
Stella Maris Lemmers, Ton
|
19
|
19
|
15:11:51
|
5:11:51
|
|
3
|
Strijd Ruijter, Klaasjan
|
20
|
20
|
15:13:33
|
5:13:33
|
|
21
|
Rea Klif Roodhof, Bertus
|
21
|
21
|
15:15:22
|
5:15:22
|
|
5
|
Zwarte Bonsem Naumer, Lucas
|
22
|
22
|
15:16:36
|
5:16:36
|
|
54
|
Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling
|
23
|
23
|
15:23:16
|
5:23:16
|
|
68
|
Dageraad(groot) Nolden, Alex
|
24
|
24
|
15:24:44
|
5:24:44
|
|
9
|
Westenwind Brix, Christina
|
25
|
25
|
16:13:26
|
6:13:26
|
|
16
|
Eensgezindheid Weelderen, Peter van
|
dsq
|
28
|
|
|
|
18
|
Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens
|
dsq
|
28
|
|
|
|
Ergebnis Drei-Städte-Rennen Samstag 11. Oktober
|
Klasse: B
|
Anzahl Teilnehmer: 26
|
Startzeit: 10.00.00
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Platz
|
Punkte
|
Endzeit
|
Segelzeit
|
25
|
Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn
|
1
|
1
|
14:35:58
|
4:35:58
|
|
47
|
Nil Desperandum Hasselt, Ab van
|
2
|
2
|
14:44:22
|
4:44:22
|
|
11
|
Radboud Verlaan, Otto
|
3
|
3
|
14:56:36
|
4:56:36
|
|
28
|
Succes Linden, Wietse van
|
4
|
4
|
14:58:43
|
4:58:43
|
|
26
|
Hoop doet Leven Veldman, Wietse
|
5
|
5
|
15:02:23
|
5:02:23
|
|
12
|
Kaat Mossel Ekels, Willem
|
6
|
6
|
15:03:59
|
5:03:59
|
|
6
|
Mon Desir Prins, Sebastiaan
|
7
|
7
|
15:08:48
|
5:08:48
|
|
50
|
Vriendschap Oosterhoff, Henk
|
8
|
8
|
15:16:20
|
5:16:20
|
|
7
|
Avanti Delwel Laurens
|
9
|
9
|
15:19:39
|
5:19:39
|
|
33
|
Festina Lente Veenstra, Liliam
|
10
|
10
|
15:23:33
|
5:23:33
|
|
57
|
Jeppe van Schier Teensma, Pieter
|
11
|
11
|
15:33:40
|
5:33:40
|
|
53
|
Suydersee Visser, M.R.
|
12
|
12
|
15:35:49
|
5:35:49
|
|
66
|
Morgana Oldenhuis, Bert
|
13
|
13
|
15:37:22
|
5:37:22
|
|
40
|
Gouwzee Muurling, EvertJan
|
14
|
14
|
15:39:18
|
5:39:18
|
|
20
|
Risico Visser, Daan
|
15
|
15
|
15:51:11
|
5:51:11
|
|
38
|
Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob
|
16
|
16
|
15:51:21
|
5:51:21
|
|
46
|
Ebenhaezer Hollander, Carl
|
17
|
17
|
16:06:50
|
6:06:50
|
|
23
|
Vliegende Draak Woude, Sander van der
|
18
|
18
|
16:11:10
|
6:11:10
|
|
27
|
Risdam Bel, Bob
|
19
|
19
|
16:24:58
|
6:24:58
|
|
39
|
Gemma Everdina Hoffmann, Bas
|
20
|
20
|
16:28:30
|
6:28:30
|
|
30
|
Pouwel Jonas Dijk, Henri van
|
21
|
21
|
16:38:32
|
6:38:32
|
|
24
|
Zevenwouden Jong, Janine de
|
22
|
22
|
17:08:20
|
7:08:20
|
|
2
|
Noordster Post, Jan
|
23
|
23
|
18:28:00
|
8:28:00
|
|
4
|
Bontekoe Romijn, Sjak
|
dsq
|
27
|
|
|
|
64
|
Sanne Sophia Nijenhuis, Bram
|
dsq
|
27
|
|
|
|
65
|
Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de
|
dsq
|
27
|
|
|
|
Ergebnis Olympische Bahn Sonntag 12. Oktober
|
Klasse: A
|
|
Anzahl Teilnehmer:27
|
Startzeit: 11.45.00
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Platz
|
Punkte
|
Endzeit
|
Segelzeit
|
29
|
La Bohème Loo, Leon van de
|
1
|
1
|
13:34:19
|
1:49:19
|
|
35
|
De Hoge Wier Emmerik, Sacha
|
2
|
2
|
13:36:44
|
1:51:44
|
|
51
|
Waterwolf Toxopeus, Jelte
|
3
|
3
|
13:37:10
|
1:52:10
|
|
67
|
Egberdina Dusseldorp, Wouter van
|
4
|
4
|
13:39:38
|
1:54:38
|
|
1
|
Najade Vlasbloem, Hans
|
5
|
5
|
13:47:38
|
2:02:38
|
|
16
|
Eensgezindheid Weelderen, Peter van
|
6
|
6
|
13:49:57
|
2:04:57
|
|
59
|
Hendrika Cortlever, Michiel
|
7
|
7
|
13:51:54
|
2:06:54
|
|
54
|
Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling
|
8
|
8
|
13:52:24
|
2:07:24
|
|
52
|
Stella Maris Lemmers, Ton
|
9
|
9
|
13:54:40
|
2:09:40
|
|
3
|
Strijd Ruijter, Klaasjan
|
10
|
10
|
13:55:20
|
2:10:20
|
|
10
|
Nooit Volmaeckt Pool, Len
|
11
|
11
|
13:59:18
|
2:14:18
|
|
43
|
Nirwana Toxopeus, Irene
|
12
|
12
|
14:00:26
|
2:15:26
|
|
61
|
Aldebaran Gelderen, Willem van
|
13
|
13
|
14:01:32
|
2:16:32
|
|
63
|
Avontuur(1-m) Lamsma, Tom
|
14
|
14
|
14:02:05
|
2:17:05
|
|
58
|
Broedertrouw Aartrijk, Arno van
|
15
|
15
|
14:02:10
|
2:17:10
|
|
60
|
Onrust Prins, Peter
|
16
|
16
|
14:02:50
|
2:17:50
|
|
18
|
Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens
|
17
|
17
|
14:05:35
|
2:20:35
|
|
34
|
Bree Sant Brouwer, Jan
|
18
|
18
|
14:09:52
|
2:24:52
|
|
22
|
Welvaart Faber, Sjoerd
|
19
|
19
|
14:10:21
|
2:25:21
|
|
49
|
Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van
|
20
|
20
|
14:11:13
|
2:26:13
|
|
32
|
Waterman Izicar, Jan
|
21
|
21
|
14:11:58
|
2:26:58
|
|
68
|
Dageraad(groot) Nolden, Alex
|
22
|
22
|
14:19:45
|
2:34:45
|
|
9
|
Westenwind Brix, Christina
|
23
|
23
|
14:22:39
|
2:37:39
|
|
55
|
Spes Tekstra, Hans
|
dsq
|
28
|
|
|
|
5
|
Zwarte Bonsem Naumer, Lucas
|
dsq
|
28
|
|
|
|
14
|
Mathilda Teijlingen, Jaap van
|
dsq
|
28
|
|
|
|
21
|
Rea Klif Roodhof, Bertus
|
dsq
|
28
|
|
|
|
|
Ergebnis Olympische Bahn Sonntag 12. Oktober
|
Klasse: B
|
|
Anzahl Teilnehmer: 26
|
Startzeit: 11.15.00
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Platz
|
Punkte
|
Endzeit
|
Segelzeit
|
25
|
Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn
|
1
|
1
|
13:14:03
|
1:59:03
|
|
20
|
Risico Visser, Daan
|
2
|
2
|
13:19:03
|
2:04:03
|
|
23
|
Vliegende Draak Woude, Sander van der
|
3
|
3
|
13:24:25
|
2:09:25
|
|
12
|
Kaat Mossel Ekels, Willem
|
4
|
4
|
13:25:01
|
2:10:01
|
|
47
|
Nil Desperandum Hasselt, Ab van
|
5
|
5
|
13:31:45
|
2:16:45
|
|
50
|
Vriendschap Oosterhoff, Henk
|
6
|
6
|
13:34:21
|
2:19:21
|
|
26
|
Hoop doet Leven Veldman, Wietse
|
7
|
7
|
13:35:27
|
2:20:27
|
|
53
|
Suydersee Visser, M.R.
|
8
|
8
|
13:45:11
|
2:30:11
|
|
11
|
Radboud Verlaan, Otto
|
9
|
9
|
13:45:33
|
2:30:33
|
|
6
|
Mon Desir Prins, Sebastiaan
|
10
|
10
|
13:47:05
|
2:32:05
|
|
28
|
Succes Linden, Wietse van
|
11
|
11
|
13:47:53
|
2:32:53
|
|
24
|
Zevenwouden Jong, Janine de
|
12
|
12
|
13:49:04
|
2:34:04
|
|
33
|
Festina Lente Veenstra, Liliam
|
13
|
13
|
13:49:55
|
2:34:55
|
|
7
|
Avanti Delwel Laurens
|
14
|
14
|
13:51:18
|
2:36:18
|
|
30
|
Pouwel Jonas Dijk, Henri van
|
15
|
15
|
13:52:42
|
2:37:42
|
|
27
|
Risdam Bel, Bob
|
16
|
16
|
13:55:30
|
2:40:30
|
|
38
|
Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob
|
17
|
17
|
13:57:53
|
2:42:53
|
|
66
|
Morgana Oldenhuis, Bert
|
18
|
18
|
14:03:30
|
2:48:30
|
|
46
|
Ebenhaezer Hollander, Carl
|
19
|
19
|
14:03:55
|
2:48:55
|
|
39
|
Gemma Everdina Hoffmann, Bas
|
20
|
20
|
14:05:33
|
2:50:33
|
|
40
|
Gouwzee Muurling, EvertJan
|
21
|
21
|
14:18:49
|
3:03:49
|
|
57
|
Jeppe van Schier Teensma, Pieter
|
22
|
22
|
14:22:26
|
3:07:26
|
|
4
|
Bontekoe Romijn, Sjak
|
23
|
23
|
14:41:36
|
3:26:36
|
|
2
|
Noordster Post, Jan
|
24
|
24
|
15:21:00
|
4:06:00
|
|
65
|
Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de
|
dsq
|
27
|
|
|
|
64
|
Sanne Sophia Nijenhuis, Bram
|
dnc
|
27
|
|
|
|
Endergebnis Samstag 11. und Sonntag 12. Oktober
|
Klasse: A
|
|
Anzahl Teilnehmer: 27
|
|
Platz
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Punkte
|
Samstag
|
Sonntag
|
1
|
29
|
La Bohème Loo, Leon van de
|
3
|
2
|
1
|
|
2
|
35
|
De Hoge Wier Emmerik, Sacha
|
3
|
1
|
2
|
|
3
|
51
|
Waterwolf Toxopeus, Jelte
|
7
|
4
|
3
|
|
4
|
67
|
Egberdina Dusseldorp, Wouter van
|
7
|
3
|
4
|
|
5
|
43
|
Nirwana Toxopeus, Irene
|
17
|
5
|
12
|
|
6
|
1
|
Najade Vlasbloem, Hans
|
18
|
13
|
5
|
|
7
|
61
|
Aldebaran Gelderen, Willem van
|
20
|
7
|
13
|
|
8
|
59
|
Hendrika Cortlever, Michiel
|
21
|
14
|
7
|
|
9
|
60
|
Onrust Prins, Peter
|
22
|
6
|
16
|
|
10
|
58
|
Broedertrouw Aartrijk, Arno van
|
24
|
9
|
15
|
|
11
|
63
|
Avontuur(1-m) Lamsma, Tom
|
25
|
11
|
14
|
|
12
|
10
|
Nooit Volmaeckt Pool, Len
|
26
|
15
|
11
|
|
14
|
52
|
Stella Maris Lemmers, Ton
|
28
|
19
|
9
|
|
15
|
34
|
Bree Sant Brouwer, Jan
|
28
|
10
|
18
|
|
13
|
49
|
Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van
|
28
|
8
|
20
|
|
16
|
3
|
Strijd Ruijter, Klaasjan
|
30
|
20
|
10
|
|
17
|
54
|
Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling
|
31
|
23
|
8
|
|
18
|
32
|
Waterman Izicar, Jan
|
33
|
12
|
21
|
|
19
|
16
|
Eensgezindheid Weelderen, Peter van
|
34
|
dsq
|
6
|
|
20
|
22
|
Welvaart Faber, Sjoerd
|
36
|
17
|
19
|
|
21
|
14
|
Mathilda Teijlingen, Jaap van
|
44
|
16
|
dsq
|
|
22
|
18
|
Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens
|
45
|
dsq
|
17
|
|
24
|
68
|
Dageraad(groot) Nolden, Alex
|
46
|
24
|
22
|
|
23
|
55
|
Spes Tekstra, Hans
|
46
|
18
|
dsq
|
|
25
|
9
|
Westenwind Brix, Christina
|
48
|
25
|
23
|
|
26
|
21
|
Rea Klif Roodhof, Bertus
|
49
|
21
|
dsq
|
|
27
|
5
|
Zwarte Bonsem Naumer, Lucas
|
50
|
22
|
dsq
|
|
Endergebnis Samstag 11. und Sonntag 12. Oktober
|
Klasse: B
|
|
Anzahl Teilnehmer: 26
|
|
Platz
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Punkte
|
Samstag
|
Sonntag
|
1
|
25
|
Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn
|
2
|
1
|
1
|
|
2
|
47
|
Nil Desperandum Hasselt, Ab van
|
7
|
2
|
5
|
|
3
|
12
|
Kaat Mossel Ekels, Willem
|
10
|
6
|
4
|
|
5
|
26
|
Hoop doet Leven Veldman, Wietse
|
12
|
5
|
7
|
|
4
|
11
|
Radboud Verlaan, Otto
|
12
|
3
|
9
|
|
6
|
50
|
Vriendschap Oosterhoff, Henk
|
14
|
8
|
6
|
|
7
|
28
|
Succes Linden, Wietse van
|
15
|
4
|
11
|
|
8
|
20
|
Risico Visser, Daan
|
17
|
15
|
2
|
|
9
|
6
|
Mon Desir Prins, Sebastiaan
|
17
|
7
|
10
|
|
10
|
53
|
Suydersee Visser, M.R.
|
20
|
12
|
8
|
|
11
|
23
|
Vliegende Draak Woude, Sander van der
|
21
|
18
|
3
|
|
13
|
33
|
Festina Lente Veenstra, Liliam
|
23
|
10
|
13
|
|
12
|
7
|
Avanti Delwel Laurens
|
23
|
9
|
14
|
|
14
|
66
|
Morgana Oldenhuis, Bert
|
31
|
13
|
18
|
|
16
|
38
|
Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob
|
33
|
16
|
17
|
|
15
|
57
|
Jeppe van Schier Teensma, Pieter
|
33
|
11
|
22
|
|
17
|
24
|
Zevenwouden Jong, Janine de
|
34
|
22
|
12
|
|
19
|
27
|
Risdam Bel, Bob
|
35
|
19
|
16
|
|
18
|
40
|
Gouwzee Muurling, EvertJan
|
35
|
14
|
21
|
|
20
|
30
|
Pouwel Jonas Dijk, Henri van
|
36
|
21
|
15
|
|
21
|
46
|
Ebenhaezer Hollander, Carl
|
36
|
17
|
19
|
|
22
|
39
|
Gemma Everdina Hoffmann, Bas
|
40
|
20
|
20
|
|
23
|
2
|
Noordster Post, Jan
|
47
|
23
|
24
|
|
24
|
4
|
Bontekoe Romijn, Sjak
|
50
|
dsq
|
23
|
|
25
|
65
|
Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de
|
54
|
dsq
|
dsq
|
|
26
|
64
|
Sanne Sophia Nijenhuis, Bram
|
54
|
dsq
|
dnc
|
|
Schattenklassement Sonntag 12. Oktober
|
Klasse: A + B, Anzahl Teilnehmer: 53
|
Start-Nr.
|
Schiff / Skipper
|
Platz
|
Segelzeit
|
ber. Zeit
|
Formel
|
20
|
Risico Visser, Daan
|
1
|
2:04:03,0
|
1:48:32,6
|
=GT * 0,875
|
25
|
Avontuur(2-m) Ridder, Boudewijn
|
2
|
1:59:03,0
|
1:56:38,2
|
=GT * 0,9797
|
67
|
Egberdina Dusseldorp, Wouter van
|
3
|
1:54:38,0
|
2:02:55,4
|
=GT * 1,0723
|
23
|
Vliegende Draak Woude, Sander van der
|
4
|
2:09:25,0
|
2:03:35,6
|
=GT * 0,955
|
12
|
Kaat Mossel Ekels, Willem
|
5
|
2:10:01,0
|
2:07:03,6
|
=GT * 0,9773
|
54
|
Willem Jacob Hoekstra, Tsjerk Hesling
|
6
|
2:07:24,0
|
2:07:36,1
|
=GT * 1,0016
|
24
|
Zevenwouden Jong, Janine de
|
7
|
2:34:04,0
|
2:08:57,1
|
=GT * 0,837
|
3
|
Strijd Ruijter, Klaasjan
|
8
|
2:10:20,0
|
2:10:16,3
|
=GT * 0,9995
|
59
|
Hendrika Cortlever, Michiel
|
9
|
2:06:54,0
|
2:11:00,6
|
=GT * 1,0324
|
35
|
De Hoge Wier Emmerik, Sacha
|
10
|
1:51:44,0
|
2:11:46,1
|
=GT * 1,1793
|
1
|
Najade Vlasbloem, Hans
|
11
|
2:02:38,0
|
2:11:51,5
|
=GT * 1,0752
|
47
|
Nil Desperandum Hasselt, Ab van
|
12
|
2:16:45,0
|
2:12:57,9
|
=GT * 0,9723
|
50
|
Vriendschap Oosterhoff, Henk
|
13
|
2:19:21,0
|
2:13:23,8
|
=GT * 0,9573
|
10
|
Nooit Volmaeckt Pool, Len
|
14
|
2:14:18,0
|
2:13:49,8
|
=GT * 0,9965
|
51
|
Waterwolf Toxopeus, Jelte
|
15
|
1:52:10,0
|
2:15:05,0
|
=GT * 1,2043
|
60
|
Onrust Prins, Peter
|
16
|
2:17:50,0
|
2:15:50,6
|
=GT * 0,9856
|
26
|
Hoop doet Leven Veldman, Wietse
|
17
|
2:20:27,0
|
2:16:22,4
|
=GT * 0,971
|
43
|
Nirwana Toxopeus, Irene
|
18
|
2:15:26,0
|
2:17:37,2
|
=GT * 1,0161
|
6
|
Mon Desir Prins, Sebastiaan
|
19
|
2:32:05,0
|
2:18:04,3
|
=GT * 0,9079
|
39
|
Gemma Everdina Hoffmann, Bas
|
20
|
2:50:33,0
|
2:20:24,1
|
=GT * 0,8232
|
29
|
La Bohème Loo, Leon van de
|
21
|
1:49:19,0
|
2:20:25,0
|
=GT * 1,2845
|
52
|
Stella Maris Lemmers, Ton
|
22
|
2:09:40,0
|
2:22:20,9
|
=GT * 1,0978
|
7
|
Avanti Delwel Laurens
|
23
|
2:36:18,0
|
2:22:36,0
|
=GT * 0,9123
|
53
|
Suydersee Visser, M.R.
|
24
|
2:30:11,0
|
2:22:40,4
|
=GT * 0,95
|
16
|
Eensgezindheid Weelderen, Peter van
|
25
|
2:04:57,0
|
2:23:05,2
|
=GT * 1,1452
|
61
|
Aldebaran Gelderen, Willem van
|
26
|
2:16:32,0
|
2:23:41,9
|
=GT * 1,0525
|
66
|
Morgana Oldenhuis, Bert
|
27
|
2:48:30,0
|
2:24:04,1
|
=GT * 0,855
|
34
|
Bree Sant Brouwer, Jan
|
28
|
2:24:52,0
|
2:24:21,9
|
=GT * 0,9965
|
38
|
Mijdt Spijt Kerkhoven, Rob
|
29
|
2:42:53,0
|
2:25:03,8
|
=GT * 0,8906
|
46
|
Ebenhaezer Hollander, Carl
|
30
|
2:48:55,0
|
2:25:17,7
|
=GT * 0,8602
|
22
|
Welvaart Faber, Sjoerd
|
31
|
2:25:21,0
|
2:25:22,5
|
=GT * 1,0002
|
32
|
Waterman Izicar, Jan
|
32
|
2:26:58,0
|
2:25:57,5
|
=GT * 0,9931
|
40
|
Gouwzee Muurling, EvertJan
|
33
|
3:03:49,0
|
2:26:23,8
|
=GT * 0,7964
|
11
|
Radboud Verlaan, Otto
|
34
|
2:30:33,0
|
2:27:07,9
|
=GT * 0,9773
|
33
|
Festina Lente Veenstra, Liliam
|
35
|
2:34:55,0
|
2:27:10,3
|
=GT * 0,95
|
18
|
Johanna Engelina Sinaasappel, Laurens
|
36
|
2:20:35,0
|
2:27:25,2
|
=GT * 1,0486
|
28
|
Succes Linden, Wietse van
|
37
|
2:32:53,0
|
2:27:53,1
|
=GT * 0,9673
|
27
|
Risdam Bel, Bob
|
38
|
2:40:30,0
|
2:28:50,4
|
=GT * 0,9274
|
30
|
Pouwel Jonas Dijk, Henri van
|
39
|
2:37:42,0
|
2:29:01,6
|
=GT * 0,945
|
58
|
Broedertrouw Aartrijk, Arno van
|
40
|
2:17:10,0
|
2:29:25,9
|
=GT * 1,0894
|
63
|
Avontuur(1-m) Lamsma, Tom
|
41
|
2:17:05,0
|
2:30:33,5
|
=GT * 1,0983
|
49
|
Zwarte Valk Berkel-Oenema, Jantine van
|
42
|
2:26:13,0
|
2:33:07,8
|
=GT * 1,0473
|
68
|
Dageraad(groot) Nolden, Alex
|
43
|
2:34:45,0
|
2:34:27,4
|
=GT * 0,9981
|
9
|
Westenwind Brix, Christina
|
44
|
2:37:39,0
|
2:43:23,5
|
=GT * 1,0364
|
57
|
Jeppe van Schier Teensma, Pieter
|
45
|
3:07:26,0
|
2:53:22,6
|
=GT * 0,925
|
2
|
Noordster Post, Jan
|
46
|
4:06:00,0
|
3:04:30,0
|
=GT * 0,75
|
4
|
Bontekoe Romijn, Sjak
|
47
|
3:26:36,0
|
3:07:47,0
|
=GT * 0,9089
|
55
|
Spes Tekstra, Hans
|
dsq
|
|
|
|
5
|
Zwarte Bonsem Naumer, Lucas
|
dsq
|
|
|
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14
|
Mathilda Teijlingen, Jaap van
|
dsq
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|
|
|
21
|
Rea Klif Roodhof, Bertus
|
dsq
|
|
|
|
65
|
Vrouwe Frida Cornelia Heiden, Jos van de
|
dsq
|
|
|
|
64
|
Sanne Sophia Nijenhuis, Bram
|
dnc
|
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|