Vorwort
Und wieder einmal war es soweit – wir segeln auf der La Bohème. Inzwischen ist es schon unser 14. Törn auf dem schönen Plattbodenschiff, wie die Zeit vergeht. Das Schiff ist für viele von uns schon fast wie ein zweites zu Hause geworden.
Obwohl wir nun schon so viele Jahre auf der La Bohème durch die niederländischen Gewässer segeln, gab es bis jetzt in jedem Jahr neue Erfahrungen und Höhepunkte. Auch in diesem Jahr sollte sich das nicht ändern.
Damit die Erinnerungen an die schönen Stunden länger lebendig bleiben, habe ich diesen kleinen Bericht geschrieben.
Viel Vergnügen bei der Lektüre
Euer „Zahlmeister“
Heiner
Mittwoch, den 21.5.2008
Gegen 14:00 Uhr trudelten die ersten Crewmitglieder in Enkhuizen ein. Um halb sechs kamen die letzten an. Zusammen warteten wir auf Leon und die La Bohème. Wie versprochen kam er kurz nach 18:00 Uhr von einer Regatta - als Sieger. Bei der herzlichen Begrüßung stellte er uns den diesjährigen Maat vor - sie heißt Jascha.
Wir räumten unsere Sachen auf das Schiff. Ein Teil der Crew machte sich auf die Socken, um unsere Lebensmittel einzukaufen. Nachdem wir mit allen Sachen fertig waren, aßen wir zu Abend. Es gab unser 1.Abend-Standard-Essen: Kalte Salate, Würstchen und Frikadellen.
Da der Wind immer mehr auffrischte - es wurden mehr als 6 Windstärken, und das im Hafen - blieben wir im Salon unter Deck. Wir testeten unsere mitgebrachten Spirituosen an - und natürlich Wein und Bier. So dauerte es nicht allzu lange und wir hatten die notwendige Bettschwere.
Donnerstag, den 22.5.2008

Start: Enkhuizen
Zeit: 11:29 h
Trip Time: 2:57 h
Trip Odo: 13,9 sm
Trip Dog: 13,9 sm
AV-Speed: 4,7 sm/h
max Speed: 7,8 sm/h
Ziel: Lelystad
Rudergänger: Leon, Heiner
Zeit: 14:30 h
Anleger: Im Päckchen
Odo gesamt: 13,9 sm
Dog gesamt: 13,9 sm
Gegen 8:00 Uhr wurden die ersten der Crew munter. Inge übernahm die Regie in der Küche und warf als erstes die Kaffeemaschine an. Danach dekorierte sie die Teller mit Wurst, Käse und frischem Obst. Um 9:00 Uhr frühstückten wir in aller Ruhe.
Nach dem Frühstück überlegten wir zusammen mit Leon, was wir in den nächten Tagen machen wollen - und was so alles windmäßig möglich ist. Wir hatten - wie vom Wetterbericht vorhergesagt - so um die 4 Windstärken aus nordöstlicher Richtung. Wir einigten uns, dass wir zunächst nach Lelystad fahren. Die meisten von uns hatten die dort liegende Batavia noch nicht gesehen.
Das Wetter besserte sich zusehends. Die anfänglichen Wolken verzogen sich und die Sonne zeigte sich.
Um 11:30 Uhr legten wir ab. Unter Motor ging es zur Schleuse ins Markermeer. Um 11:43 Uhr legten wir in der Schleuse an. Nach fünf Minuten ging es bereits weiter. Direkt nach der Schleuse setzten wir Segel.
Mit halbem Wind aus Nord-Ost kamen wir gut voran. Um 14:30 Uhr erreichten wir Lelystad.
Nach dem Einlaufbier machten wir uns auf den Weg. Der Eintrittspreis für das Batavia-Museum war nicht von schlechten Eltern - 10,00 EUR pro Person. Leider bekamen wir keine Führung - weder in Deutsch noch in einer anderen Sprache – obwohl es draussen auf der Preistafel angegeben war. Zuerst schauten wir uns einen 15-minütigen Film in deutscher Sprache an. Anschließend besichtigten wir das Schiff.
Es ist schon ziemlich beeindruckend. Früher brauchte man zum Bau eines solchen Schiffes 9 Monate. Der originale Nachbau der Batavia dauerte 10 Jahre.
Nach dem Rundgang durch das Museum ging ein Teil der Crew in ein nahegelegenes „Outlet-Center“.
Gegen 20:00 Uhr aßen wir zu Abend. Es gab Tai-Curry-Huhn von Gunda. Nach dem Essen begossen wir das Essen mit reichlich Bier, Wein und Sprockhöveler Urwurz.
Im Hafen fand eine große Bootsmesse statt. Zum Tagesabschluss gab es große Disko - die uns auf dem Schiff gut unterhielt. So ließen wir den Abend feucht fröhlich ausklingen.
Freitag, den 23.5.2008
Start: Lelystad
Zeit: 10:11 h
Trip Time: 5:38 h
Trip Odo: 27,0 sm
Trip Dog: 23,3 sm
AV-Speed: 4,8 sm/h
max Speed: 8,1 sm/h
Ziel: Lemmer
Rudergänger: Heiner, Leon
Zeit: 15:55 h
Anleger: Am Kai nach der ersten Schleuse
Odo gesamt: 40,9 sm
Dog gesamt: 37,2 sm
Der Tag begann mit stahlblauem Himmel - wie aus einem Reiseprospekt. Der Wind kam wieder - wie versprochen - mit rund 4 Windstärken aus östlicher Richtung.
Nach einem gemütlichen und reichhaltigen Frühstück besprachen wir kurz das Ziel des heutigen Tages. Die grobe Richtung sollte Langweer über den Ort Lemmer sein.
Die Fahrt dauerte länger als wir gedacht hatten. Der Wind wurde gegen Mittag zusehends unbeständiger und änderte ständig seine Richtung. Zum Schluss mussten wir stetig kreuzen. Als wir in Lemmer ankamen, mussten wir feststellen, dass es keinen Sinn mehr machte nach Langweer weiterzufahren. Von 16:00 bis 17:00 Uhr wären wir zu einer Zwangspause wegen einer geschlossenen Brücke verurteilt gewesen. Wären wir dann weitergefahren, wäre es so spät bei der Ankunft in Langweer geworden, dass wir vermutlich keinen Platz mehr im kleinen Hafen gefunden hätten. So beschlossen wir in Lemmer zu bleiben.
Nach dem Einlaufbier schwärmten wir in den Ort aus. Wir waren zwar schon einmal in Lemmer gewesen - konnten uns aber an den Ort nicht mehr erinnern. Inge und Reinhard kehrten als erste zum Schiff zurück, um mit den Vorbereitungen für den Möhreneintopf zu beginnen. Der Rest schlenderte durch die Geschäfte. Ein Laden hatte es uns besonders angetan - Skipperland Watersport. Dort gab es neben Bootszubehör auch eine große Textilabteilung. Doris und Gunda wurden fündig und erstanden schöne wetterfeste Westen. Zwei Häuser weiter liegt ein Spirituosenladen. Ein prüfender Blick in die Bestände ließ unsere Augen leuchten. Dort standen tatsächlich noch 3 Flaschen von unserem Lieblings-Bokma - dem 5 Jahre in Eichenfässern gereiften Jenever. Den konnten wir unmöglich dort stehen lassen.
Den Tag ließen wir nach dem Abendessen an Bord ausklingen. Die erste der drei erstandenen Flaschen Bokma überlebte den Abend nicht.
Samstag, den 24.5.2008
Start: Lemmer
Zeit: 10:29 h
Trip Time: 4:08 h
Trip Odo: 17,9 sm
Trip Dog: 17,9 sm
AV-Speed: 4,3 sm/h
max Speed: 7,6 sm/h
Ziel: Workum
Rudergänger: Leon
Zeit: 18:50 h
Anleger: An einer Wiese im Kanal
Odo gesamt: 58,8 sm
Dog gesamt: 55,1 sm
Um 11:55 Uhr in Sloten angelegt
Um 13:45 Uhr abgelegt
Wir wachten bei strahlendem Sonnenschein auf. Nach dem Frühstück schwärmten wir noch einmal kurz in den Ort aus, um ein paar Dinge einzukaufen. Wir hatten am Vorabend beschlossen die Wetterlage auszunutzen und heute Abend zu grillen. Bei unserem ersten Stadtbummel hatten wir gestern schon einen Metzger entdeckt, der ein gutes Angebot an Grillfleisch hatte. Nachdem alle wieder an Bord waren, starteten wir in Richtung Sloten. Der Wind stand günstig, so dass wir auch im Kanal segeln konnten.
Direkt nach dem Stadtgebiet von Lemmer liegt der große See Groote Brekken, den wir der Länge nach durchquerten. Durch den Kanal Rijnsloot gelangten wir in den See Brandemeer. Wir verließen den See über den Kanal Woudsloot. Am Ende bogen wir rechts in den Kanal Slotergat ein.
Um die Mittagszeit kamen wir in Sloten an. Der Ort ist klein und beschaulich. Direkt am Anleger gibt es eine Fischbude, in die wir natürlich sofort eingefallen sind. Anschließend bummelten wir ein wenig durch den Ort.
Zurück am Schiff bekamen wir Besuch. Ein Mann fragte nach Guddi und Bernd. Es stellte sich heraus, dass es Peter Bodden war, ein Arbeitskollege von Guddi und Bernd. Er ließ Grüße ausrichten und verabschiedete sich recht schnell.
Kurz vor 14:00 Uhr ging es über das Slotermeer und Woudsend weiter nach Workum. Der Kanal wurde immer enger. Am Ortseingang von Workum bekamen wir ein Problem mit einer Brücke. Sie war sehr schmal. Eigentlich lagen wir recht gut im Kurs. Aber - in der Brücke gab es von der Brücke erzeugten Querwind, der uns gegen das Brückenlager drückte. Es ließ sich nicht verhindern, dass wir etwas Farbe vom Schwertkopf an der Brücke ließen. Zum Glück war aber nichts Schlimmes passiert.
Ein paar hundert Meter weiter versuchte ein Segelschiff abzulegen (16:09 Uhr, N52 58.949 E5 27.099). Das Schiff geriet aus Kontrolle, weil sich die Heckleine gelöst hatte. Und der scheinbar unerfahrene Segler an Land versuchte das Schiff allein mit der Vorleine aus der Hand zu halten - was natürlich nicht gelang. Das Schiff hing plötzlich quer im Kanal. Für uns gab es in dem schmalen Kanal keine Möglichkeit auszuweichen. Leon legte eine Vollbremsung mit voller Schraube rückwärts hin. Auch die zu Hilfe genommen Schwerter konnten es nicht verhindern, dass wir mit dem Schiff leicht kollidierten. Fender verhinderten das Schlimmste. Leon hatte danach alle Händevoll zu tun, damit wir nicht auf der anderen Seite in die liegenden Boote gerieten. Zum Glück ging die Sache für fast alle Beteiligten glimpflich aus. Leider aber nur fast - denn Christian knickte bei der aufkommenden Hektik mit einem Fuß um. Zuerst versuchten wir mit Bordmitteln den Fuß zu kühlen. Wir hatten ja reichlich tiefgefrorene Würstchen an Bord. In Workum holten wir uns dann professionellere Sachen wie Kältespray und Kompressen. Was zu dem Zeitpunkt noch niemand ahnte - für Christian waren alle weiteren Landgänge nicht mehr möglich und er wurde zum Hüter des Schiffes.
In Workum kamen wir nicht mehr weit. Bei der vorletzten Brücke blieben wir wegen der vorgeschriebenen Brückenpausenzeit hängen. Wir suchten uns einen schönen Liegeplatz an einer Wiese und beschlossen dort zu übernachten.
Leon holte den Grill an Deck und die Mannschaft bereitete sich und das Essen für unseren Grillabend vor. Wettermäßig hätte es nicht besser sein können - es wehte ein laues Lüftchen und wir genossen die Abendsonne. Die Auslage des Metzgers hatte nicht zuviel versprochen - das Fleisch war supergut. Es gab Pfeffersteaks, Bauchspeck, ausgelöstes Schweinekotelett, Lammkoteletts und Würstchen (von Akzenta in Wuppertal). Dazu hatte Inge leckere Folienkartoffeln und grünen Salat vorbereitet. Wir fragten uns, warum wir so etwas nicht schon früher gemacht haben.
Im Anschluss an das Grillen holte Christian seine Gitarre und gab seine Künste zum Besten.
Kurz vor Mitternacht wichen wir dann der Kälte der Nacht und gingen wieder unter Deck.
Sonntag, den 25.5.2008
Start: Workum
Zeit: 10:14 h
Trip Time: 1:37+1:48 h
Trip Odo: 19,0 sm
Trip Dog: 19,0 sm
AV-Speed: 5,5 sm/h
max Speed: 8,7 sm/h
Ziel: Makkum
Rudergänger: Leon
Zeit: 16:09 h
Anleger: Im Haven am Anleger
Odo gesamt: 77,8 sm
Dog gesamt: 74,1 sm
Um 11:50 Uhr in Stavoren angelegt
Um 14:17 Uhr abgelegt
Das gute Wetter hatte uns heute verlassen. Der Himmel war bewölkt und es ging ein kühler Wind. Mit Raumschotkurs allein vor der Fock fuhren wir von Workum durch den Workumer Kanal in Richtung Stavoren. Auf dem Ijsselmeer setzten wir auch das Groß und es ging mit rascher Fahrt in Richtung Stavoren. Wir erreichten den Ort bereits kurz vor 12:00 Uhr.
Bei Nieselregen gingen wir zu unserem Lieblingsfischladen - Doedes Vishandel. Anschließend kam ein trauriger Moment. Es hieß Abschiednehmen von Inge und Reinhard. Die Fähre kam pünktlich um 13:50 Uhr an. Guddi und Bernd lösten Inge und Reinhard ab. Wir nutzten die Gelegenheit und stellten uns zum Mannschaftsfoto auf.
Direkt im Anschluss legten wir ab in Richtung Makkum. Das Wetter verschlechterte sich zusehends. Es wurde windiger, kälter und ein Dauerregen setzte ein. Auf einem ungemütlichen Kurs fuhren wir hoch am Wind nach Makkum. Zum Glück war es nicht so weit.
Angekommen in Makkum spannten wir unsere "Sonnensegel" auf, damit wir ein wenig Schutz vor dem Regen hatten. Viel brachte es nicht, da der Regen sehr fein und der Wind kräftig war.
Ein Teil der Mannschaft erkundete den Ort nach Einkaufsmöglichkeiten. Angelika warf den Herd an. Heute stand ein Hackfleich-Nudelauflauf auf dem Speiseplan.
Den Abend verbrachten wir dank des unfreundlichen Wetters unter Deck. Er wurde nicht sehr lang. Die Mannschaft war bereits vor Mitternacht in den Kojen.
Montag, den 26.5.2008
Start: Makkum
Zeit: 9:24 h
Trip Time: 9:51 h
Trip Odo: 37,9 sm
Trip Dog: 37,9 sm
AV-Speed: 4,5 sm/h
max Speed: 8,3 sm/h
Ziel: Dokkum
Rudergänger: Leon, Andreas, Heiner
Zeit: 19:46 h
Anleger: An einer Wiese am Friedhof
Odo gesamt: 115,7 sm
Dog gesamt: 112,0 sm
Heute sind wir etwas früher aufgestanden, da wir uns nach der Tide richten mussten. Nach dem Frühstück legten wir ab in Richtung Kornwerderzand. Von da ging es unter Motor weiter nach Harlingen. Wie angesagt, weht ein kräftiger Wind mit bis zu 7 Windstärken. Er kam allerdings nicht wie vorhergesagt aus Ost, sondern aus Nordost - genau aus der Richtung, in die wir fahren mussten. Damit blieb uns nichts anderes übrig als zu motoren. Auf den Kanälen war es zwar etwas weniger windig - nichtsdestotrotz war es lausig kalt (ca.14 °C).
In Höhe des Ortes Wijns (N53 15 02.9 E5 49 55.9) ertönte um kurz vor 15:50 Uhr am Steuerstand plötzlich ein Signal. Leon schaute überrascht auf und reagierte sofort. Er gab das Kommando für ein Anlegen. Er stoppte den Motor, denn das Signal bedeutete eine Überhitzung des Kühlwassers. Wir suchten uns Bäume und eine Bank zum Festmachen des Schiffes. Leon stieg in den Maschinenraum. Nach kurzer Zeit kam er mit der Lichtmaschine in der Hand wieder hoch. Es stellte sich heraus, dass die Befestigungsmutter der Riemenscheibe sich gelöst hatte. Das Bohrloch der sich lockernde Riemenscheibe ist dann vom Halbkeil der Welle ausgehobelt worden. Eine Befestigung der Riemenscheibe allein mit der Mutter war so nicht mehr möglich. Leon holte kurz entschlossen sein Schweißgerät und heftete die Scheibe und die Mutter mit Schweißpunkten fest. Wir waren uns nicht so sicher, ob das wirklich halten würde. Aber - Leon war recht zuversichtlich - und er sollte Recht behalten. Der Motor brummte wieder - und das Kühlwasser lief wie gewohnt. Da haben wir noch einmal Glück gehabt. Nach gut einer Stunde konnten wir unsere Fahrt fortsetzen.
Kurz vor Dokkum bekamen wir ein Problem. Die letzte Brücke zeigte Doppelrot - obwohl es erst 18:55 Uhr war. Leon versuchte über die an der Brücke angegebene Telefonnummer den Brückenwärter zu erreichen - vergeblich, es war dauernd besetzt. Wir fingen schon an uns damit abzufinden, dass wir vor den Toren von Dokkum übernachten müssen. Da gelang es uns doch noch den Brückenwärter zu erreichen. Er hatte Erbarmen mit uns und öffnete die Brücke. Bei der Einfahrt in den Ort sahen wir dann, was wir fast verpasst hätten. Zwei imposante Windmühlen prägten das Stadtbild. Links uns rechts an den Ufern lagen Boote und Yachten. Der Brückenwärter wies uns einen Liegeplatz an einem Wiesenhang direkt neben der Innenstadt zu.
Ein Teil der Mannschaft machte sich auf, um den Ort ein wenig zu erkunden. Anke ging in die Küche, um die Vorbereitungen für das Abendessen zu beginnen. Auf dem Speiseplan für heute stand: Filettopf mit Apfelscheiben.
Nach dem Abendessen ließen wir gut gesättigt den Tag im Salon ausklingen.
Dienstag, den 27.5.2008
Start: Dokkum
Zeit: 10:14 h
Trip Time: 3:50 h
Trip Odo: 17,9 sm
Trip Dog: 17,9 sm
AV-Speed: 4,7 sm/h
max Speed: 9,2 sm/h
Ziel: Schiermonnikoog
Rudergänger: Leon
Zeit: 17:22 h
Anleger: Im Päckchen am Außensteg
Odo gesamt: 133,6 sm
Dog gesamt: 129,9 sm
Um 12:56 Uhr an der Schleuse Lauwersoog angelegt
Um 16:04 Uhr abgelegt
16:18 Rest der Mannschaft aufgenommen
16:44 Knapp über eine Sandbank gerutscht (N53 26.224 E6 10.898)
Das Wetter hatte sich nicht wie erwartet verbessert. Es war immer noch windig, kalt und es regnete sogar. Bis zum Lauwersmeer mussten wir wieder motoren. Nur die härtesten standen im Regenzeug an Deck. Gegen 12:00 Uhr erreichten wir die ersten Ausläufer des Lauwersmeers und wir setzten Segel. Gerefft ging es bei 5-6 Windstärken nach Lauwersoog. Schon von weitem konnten wir bei der Schleuse Doppelrot sehen. Dort angekommen erfuhren wir den Grund. Für den heutigen Tag waren Arbeiten an der Schleuse angesagt. Das war natürlich übel - denn wenn wir bis 16:00 Uhr nicht durch die Schleuse fahren können, reicht das Wasser nicht mehr aus, um heute nach Schiermonnikoog zu kommen. Wir legten uns direkt vor die Schleuse und überlegten zunächst was wir tun wollen. Im Lauwersmeer gibt es keine Anleger, wo wir mit unserem Schiff liegen können. Wir kamen zu keiner Entscheidung. Derweil bereite Angelika aus den Resten des Nudel-Gehacktes-Auflauf eine kleine Zwischenmahlzeit. Ein Teil der Crew ging in den Hafen um ein paar Kibbelinge zu essen. Dort gab es auch einen kleinen Supermarkt, wo wir unsere Vorräte auffrischten.
Zurück an Bord ging Leon zu den Arbeitern in der Schleuse. Mit froher Kunde kam er zurück. Sie waren fertig und kündigten an, dass in kürze wieder schleusen würde. Wir machten uns startklar - aber ein Teil der Crew war noch an Land. Über Handy versuchten wir die Abgängigen zu erreichen. Nur einen Teil konnten wir benachrichtigen. Sie kamen aber nicht mehr rechtzeitig zurück. Mit halber Besetzung gingen wir durch die Schleuse. Unsere Fahrt - sprich die Bewegung unseres Mastes - blieb nicht unbeobachtet. Auf der anderen Seite stießen die Landgänger zu uns. Leon fuhr mit dem Bug an den Kai und wir nahmen alle an Bord auf.
Sofort fuhren wir in Richtung Schiermonnikoog. Wir hatten keine Zeit mehr zu verlieren, da der Wasserstand bereits bedenklich gesunken war. Nach 20 Minuten war dann unsere Fahrt fast beendet - wir setzten mehrfach in der Fahrrinne auf (N53 26.223 E6 10.898). Wir gingen alle nach vorne, um den Ballast besser zu verteilen. Mit ach und krach konnten wir die flache Stelle passieren.
Kurz nach fünf kamen wir am Hafen von Schiermonnikoog an. Hier wurde es noch einmal knapp, weil uns das Wasser zum manövrieren fehlte. Das Hafenbecken war wegen Arbeiten gesperrt. So legten wir uns ins Päckchen an den Außensteg. Zum Drehen reichte das Wasser nicht mehr, so dass wir ausnahmsweise entgegengesetzt am Nachbarschiff anlegten.
Nach einigem hin und her entschieden wir uns, dass es heute den Linseneintopf von Sebastian gibt.
Mittwoch, den 28.5.2008
Start: Schiermonnikoog
Zeit: 14:35 h
Trip Time: 3:22 h
Trip Odo: 19,0 sm
Trip Dog: 19,0 sm
AV-Speed: 5,6 sm/h
max Speed: 8,4 sm/h
Ziel: Ameland
Rudergänger: Leon
Zeit:17:59 h
Anleger: Am Kai
Odo gesamt: 152,6 sm
Dog gesamt: 148,9 sm
Das Wetter hatte sich gebessert. Der Wind kam nach wie vor aus Ost und wehte recht kräftig - aber wärmer. Bis 14:00 Uhr war Landgang angesagt. Im Ort ging es recht lebhaft zu. Viele Schulklassen schienen hier Ferien zu machen.
Da unser Wasservorrat zuneige ging, versuchte Leon Wasser zu bunkern. Leider klappte es nicht, da die Wasserversorgung nicht in Ordnung war.
Zum Start waren alle an Bord - nur zwei fehlten, Bernd und Guddi. Sie waren zum Duschen gegangen. Nachdem die Nachbarn bereits unruhig geworden waren, lief Heiner zum Hafenkantor. Und tatsächlich - dort standen die beiden, kämmten sich seelenruhig die Haare und waren sich keinerlei Schuld bewusst.
Um 14:35 Uhr legten wir mit Ziel Ameland ab. Der Wind stand günstig, so dass wir ohne kreuzen zu müssen vorankamen. Nach nur gut drei Stunden erreichten wir den Hafen von Nes auf Ameland.
Als erstes nutzten wir die Gelegenheit und füllten unseren Wassertank nach. Strom und Wasser sind hier netterweise kostenlos.
Nach dem Anlegerbier gingen wir dann in kleinen Gruppen in den Ort. Ein Teil der Crew besuchte den nahen Supermarkt, um u.a. unsere Vorräte an Wein und Sekt aufzufrischen.
Heute gehörte die Küche Andreas und Georg. Auf dem Plan standen Pfannekuchen. Es gab zwei Varianten zu Auswahl - mit Apfel oder Mettwurst. Für die Apfelpfannkuchen hatten wir uns extra - Jaschas und Leons Rat folgend - in Lauwersoog Schenk Stroop Classic der Firma van Gilse gekauft. Die Pfannkuchen fanden reißenden Absatz, so dass Andreas und Georg noch einmal Teig ansetzen mussten. Apropos Teig - da sind wir inzwischen auch schlauer geworden. Nachdem wir mit dem holländischen Mehl aufgrund einer anderen Konsistenz "Schiffbruch" erlitten hatten, haben wir uns Mehl aus Deutschland mitgebracht.
Gut gesättigt - und etwas müde wurden wir an diesem Abend nicht mehr allzu alt.
Donnerstag, den 29.5.2008
Start: Ameland
Zeit: 14:51 h
Trip Time: 3:40 h
Trip Odo: 24,3 sm
Trip Dog: 24,3 sm
AV-Speed: 6,6 sm/h
max Speed: 9,2 sm/h
Ziel: Terschelling
Rudergänger: Leon, Heiner, Bernd
Zeit: 18:28 h
Anleger: Im Päckchen
Odo gesamt: 176,9 sm
Dog gesamt: 173,2 sm
Da wir erst am Nachmittag mit der Flut auslaufen konnten, hatten wir den Vormittag frei für Landgang. Das Wetter war durchwachsen, kühl aber auch leicht sonnig. Wir nutzten die Gelegenheit und gingen einkaufen, um unsere Vorräte zu komplettieren. Insbesondere dem Metzger statteten wir einen Besuch ab, um uns Grillgut für das nächste geplante BBQ zu besorgen.
Der Wind stand günstig für uns und vor dem Wind, bzw. bei Halbwind ging es in rascher Fahrt nach Westen. Wir waren uns am Anfang noch nicht klar, wohin wir wollten. Leon telefonierte mehrfach mit dem Hafenmeister auf Vlieland. Erst hieß es, dass wir dort einen Platz bekommen können - um aber um 9:00 Uhr einmal umlegen müssen. Dann kam die Botschaft, dass wir den Hafen um 9:00 Uhr ganz verlassen müssen, da dann dort ein 80m-Schiff rangieren muss. Damit machte Vlieland natürlich keinen Sinn mehr und wir entschieden uns für Terschelling.
Um 16:30 Uhr übernahm Bernd von Heiner das Ruder, da Heiner mit der Vorbereitung des Abendessens, einem Szegedinger Gulasch beginnen musste. Das Kochen gestaltete sich nicht ganz so einfach. Man musste ständig darauf aufpassen, dass die Töpfe und Pfannen nicht hin und herrutschten. Leon - der das schon gut kennt von Christines Kochaktivitäten - achtete darauf, dass das Schiff so ruhig wie möglich und ohne zu starke Krängung fuhr.
Kurz nach dem Einlaufen war das Essen planmäßig fertig. Nach dem Essen überlegten wir uns, was wir mit dem nächsten Tag machen sollen. Da die Wettervorhersage recht günstige Daten lieferte, beschlossen wir einen Liegetag einzulegen.
Im Laufe des Abends holte Andreas seinen Zoon aus der Kabine und machte uns in der Küche den DJ. Die Stimmung stieg von Lied zu Lied. Irgendwann hielt es Georg nicht mehr auf der Bank und er forderte Doris zu einem Foxtrott auf. Obwohl die beiden nicht geübt hatten, machten sie eine gute Figur.
Nach und nach kam immer mehr Rhythmus in die Crew. Um 24:00 Uhr hielten dann plötzlich alle inne - um gemeinschaftlich ein Happy Birthday zu schmettern. Der Zahlmeister hatte heute Geburtstag. Nach dem Anstoß mit einem Glas Sekt, gab es ein Geburtstagsgeschenk für Heiner - eine Unterhose im La Bohème-Design und dazu ein Schmusekopfkissen. Die Freude war groß.
Mit Schwof, Bokma und Killepitsch nahm der Abend seinen Lauf. Georg machte sich Gedanken, wie es denn so auf einer Regatta sei. Dieses Kaffeesegeln hätte er inzwischen oft genug gemacht. Kein Problem - sagten wir - im Oktober findet die Klipperrace Enkhuizen statt. Zuerst war er sich noch sehr unsicher, ob er sich das denn zutrauen könnte. Nach einigen Bemühungen unsererseits ließ er sich aber überzeugen mitzufahren.
In den frühen Morgenstunden tat der Alkohol mit der Zeit seine Wirkung. Nach und nach verschwand die Crew in Richtung Koje.
Freitag, den 30.5.2008
Liegetag in Terschelling
Nach der feucht fröhlichen Geburtstagsfeier sind wir heute etwas länger im Bett geblieben. Das Wetter sah recht freundlich aus. Die Temperaturen lagen bei 20 Grad C und die Sonne schien gedämpft durch eine leichte Bewölkung.
Ein Teil der Besatzung beschloss sich Fahrräder zu leihen, um die Insel zu erkunden. Der arme Christian war wegen seines Fußes nach wie vor zur Bordwache verurteilt.
Die Fahrräder waren gut zurecht. Für 6.- EUR bekamen wir Gazelle-Räder mit einer 7-gängigen Gripshift-Nabengangschaltung. Zuerst fuhren wir an der Südküste nach Midsland. Nach einem Koffie fuhren wir weiter nach Formerum. Dort besuchten wir ein Wrackmuseum, wo es jede Menge an Schiffszubehör gab, welches Taucher aus gesunkenen Schiffen geborgen hatten. In früheren Zeiten war das Gebiet um Terschelling ein sehr gefährliches Fahrwasser. Ein großer Teil der Schiffe war im Krieg Kampfhandlungen zum Opfer gefallen. Von Formerum aus ging es in Richtung Strand zum Pal 11. Dort stärkten wir uns in einem Strandcafe. Durch Dünenlandschaften und anschließend ausgedehnte Wälder fuhren wir zurück nach West-Terschelling. Insgesamt war es eine Tour von 27km. Obwohl es kaum Hügel gab, waren wir doch recht geschafft. Besonders zum Schluss hatten wir ständig Gegenwind.
Zurück an Bord fingen wir mit den Vorbereitungen für unser zweites BBQ an. Es war zwar im Laufe des Tages kühler geworden. Die Abendsonne reichte aber aus, dass wir an Deck essen konnten.
Gegen 22:00 Uhr verzogen wir uns dann unter Deck.
Samstag, den 31.5.2008
Start: Terschelling
Zeit: 10:04 h
Trip Time: 9:58 h
Trip Odo: 44,9 sm
Trip Dog: 44,9 sm
AV-Speed: 4,5 sm/h
max Speed: 9,5 sm/h
Ziel: Medemblik
Rudergänger: Leon, Heiner, Andreas
Zeit: 20:35 h
Anleger: Am Kai
Odo gesamt: 221,8 sm
Dog gesamt: 218,1 sm
Der Tag fing kühl und bedeckt an. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war es an Deck nicht ganz so angenehm. Da wir um 10:00 Uhr ablegen wollten, frühstückten wir wie gewohnt um 9:00 Uhr.
Wie geplant legten wir gegen 10:00 Uhr ab. Zunächst kamen wir gut voran. Der Wind stand günstig, so dass wir segeln konnten. Dann wurde das Wasser knapp und wir liefen mehrfach im Fahrwasser auf (um 13:10:45 für 7 Min. bei N53 09.339 E5 12.260 und um 13:48:34 für 25 Min. bei N53 08.321 E5 13.676). Nach diesen beiden Zwangspausen brachte die auflaufende Flut genug Wasser, so dass es ohne weitere Behinderungen nach Kornwerderzand ging. Wir liefen vor dem Wind und fragten Leon, ob wir nicht das Wassersegel setzen sollen. Leon war ein wenig unschlüssig, weil wir zum Teil halsen mussten. Er gab dann aber grünes Licht. Jascha wollte schon das Segel nehmen, welches neben dem Niedergang lag. Wir hielten sie davon ab. Heiner ging unter Deck und kam kurz darauf mit einem Segelsack nach oben. Leon bekam große Augen. Den Sack kannte er überhaupt nicht. Mit geübten Griffen entfalteten Andreas, Bernd und Heiner das Segel und schlugen es unter dem Großbaum an. Es hatte zwar nicht die Größe von Leons Segel - machte aber trotzdem eine gute Figur. Wir erklärten Leon, warum wir das gemacht hatten. Im letzten Jahr hatte Leon kein Wassersegel mitgenommen - und wir hätten mehrfach eines gut gebrauchen können. Das war uns eine Lehre und Heiner hatte im Laufe des Jahres bei ebay eine Fock ersteigert. So kam es, dass wir nun ein eigenes Stück Segel auf der La Bohème haben.
Um 16:06:46 bei N53 05.968 E5 17.876 mussten wir die Segel bergen und unter Maschine weiter in Richtung Schleuse fahren. Der Wind kam nur noch mit zwei Knoten und wir hatten 2-3 Knoten Gegenstrom.
Nach der Schleuse mussten wir uns überlegen, was wir als Tagesziel wählen. Nach Laxum waren es gut 11 Seemeilen. Wir hätten aber zum Teil kreuzen müssen. Für den kommenden Tag war kein Wind angesagt, so dass wir quer über das Ijsselmeer eine große Strecke hätten motoren müssen. Alternativ bot sich als Ziel Medemblick an. Der Ort lag zwar rund 19 Seemeilen entfernt - aber der Wind stand günstig, so dass wir voraussichtlich mit einem Amwindkurs dorthin gelangen konnten. Wir entschieden uns im kleinen Kreis für Medemblick und beschlossen erst einmal nichts zu sagen. Im Laufe der Fahrt zeigte sich aber, dass der Mannschaft kein X für ein U vorzumachen war. Nach und nach kam man darauf, dass unser Kurs unmöglich Laxum sein konnte.
Die Fahrt zog sich ziemlich hin. Es wurde klar, dass wir recht spät in Medemblick ankommen würden, so dass wir uns entschieden bereits beim Segeln zu kochen. Heute war Renate an der Reihe. Sie hatte bereits zu Hause Rouladen vorbereitet. Dazu gab es Rotkohl, Kartoffeln und Klöße. In etwa eineinhalb Stunden vor der erwarteten Ankunftszeit gab Heiner in der Küche das Startsignal. Die Rechnung sollte aufgehen. Pünktlich mit dem Einlaufen im Hafen von Medemblick war das Essen fertig. Wir klarierten das Schiff und wollten unser obligatorisches Einlaufbier trinken. Wir wollten, aber - es kam die Info, dass unser aktuelles Fass wohl nicht mehr reichen würde. So verzichteten wir schweren Herzens und gingen stattdessen direkt in unser Bordrestaurant und tranken zu den Rouladen Wein.
Nach dem Anlegen kam Jascha´s Freund Wessel an Bord. Er arbeitet auch als Maat auf Plattbodenschiffen (u.a. auf der Johanna Engelina). Die Wiedersehensfreude war natürlich groß.
Nach dem Essen ging die Crew in kleinen Gruppen in den Ort. Leider war es für die Besichtigung von den Sehenswürdigkeiten schon zu spät.
Wieder zurück an Bord testeten wir die Füllstandshöhe unseres Bierfasses. Es reichte tatsächlich noch bis Mitternacht.
Sonntag, den 1.6.2008
Start: Medemblik
Zeit: 11:52 h
Trip Time: 3:03 h
Trip Odo: 11,4 sm
Trip Dog: 10,7 sm
AV-Speed: 3,7 sm/h
max Speed: 5,5 sm/h
Ziel: Enkhuizen
Rudergänger: Leon
Zeit: 14:55 h
Anleger: Am Kai
Odo gesamt: 233,2 sm
Dog gesamt: 228,8 sm
Heute Nacht hat es gewittert und geregnet. Am Morgen ist der Wind völlig eingeschlafen und es war durch die Feuchtigkeit sehr schwül.
Jascha´s Freund Wessel begleitete uns auf der Rückfahrt nach Enkhuizen.
Auf der Fahrt unterzogen wir unter der fachkundigen Anleitung von Jascha - deren Augenaufschlag keiner widerstehen konnte - unser Schiff einer gründlichen Reinigung. Nicht nur der Saharastaub der letzten Tage musste von Bord - auch das Salz des Wattenmeeres musste abgewaschen werden.
Auch unter Deck gab es reichliche Aktivitäten. Die Kabinen wurden aufgeräumt, die Taschen gepackt - und der Kühlschrank geleert. Aus den Resten kam noch ein kleiner Imbiss zusammen (Klos mit Soß, dazu Deutschländer Würstchen und gegrilltes Schweinefleisch).
Bei der Einfahrt in den Hafen von Enkhuizen riss der Himmel auf und die Sonne erstrahlte vor blauem Himmel. Hätte das nicht ein paar Tage eher kommen können?
Wir genossen noch ein wenig den Sonnenschein - den wir in den letzten Tagen nicht selten vermisst hatten. Gegen 16:00 Uhr kam dann der Moment des Abschieds. Es hilft nichts - irgendwann einmal geht alles vorbei – das gilt auch die schönen Dinge. Aber - nach dem Törn ist vor dem Törn - und schon am 6. August treffen wir uns alle wieder bei Andreas und Anke zu unserem Nachsegler-Grillfest.
